05.06.2018 - Schönebeck (Elbe) schreibt Zusammenarbeit mit LHW fest

Die Stadt Schönebeck (Elbe) und der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt LHW haben ihre Zusammenarbeit bezüglich Hochwasserschutz jetzt manifestiert und in eine „Vereinbarung zur Regelung von Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Instandsetzung einschließlich Lagerung, Transport, Auf- und Abbau teilstationärer (mobiler) Anlagenteile an Hochwasserschutzanlagen…“ gegossen.
Diese Vereinbarung wurde von Oberbürgermeister Bert Knoblauch und LHW-Direktor Burkhard Henning unterzeichnet und am Dienstag gegenseitig ausgetauscht.
Dem Dokument liegt auch ein Stadtratsbeschluss zugrunde.
Beide Parteien sprachen übereinstimmend von einer Vereinbarung, die konstruktiv und auf Augenhöhe erarbeitet worden ist.
Das Papier dient der Aufgaben- und Eigentumsabgrenzung beider Partner für 1.753 Meter mobile und einheitliche Hochwasserschutzanlagen im Zuge des Deichlückenschlusses auf der Schönebecker Stadtseite.
Während der LHW die mobilen Elemente beschafft, liefert, ihre baulichen Voraussetzungen für den Einsatz sowie äußere Lagermöglichkeiten schafft, ist die Stadt für die innere Lagerung, den Transport, Ausrüstung, die Unterhaltung sowie den Auf- und Abbau im Hochwasserfall durch die Wasserwehr verantwortlich.
Sie erfüllt dies im Wesentlichen mit der Pflichtaufgabe des Vorhaltens einer solchen ehrenamtlichen Wasserwehr, deren Schönebecker Leiter Dirk Lindner neben Ordnungsamtsleiterin Janine Zug und Martina Große-Sudhues (LHW) deshalb ebenfalls bei der Vertragsübergabe anwesend waren.
Die Lagerung der mobilen Elemente erfolgt zunächst in Containern, später wird der LHW dafür eine Lagerhalle errichten.
Der Oberbürgermeister nutzte die Möglichkeit am Dienstag, nochmals für eine Mitgliedschaft in der Wasserwehr zu werben, welches Ansinnen immer auch für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr gilt.
Burkhard Henning wies seinerseits auf das langfristige Landesprogramm „Den Flüssen mehr Raum“ hin, mit dem als „Generationenaufgabe“ 12.500 Hektar flussnahe Retentionsflächen in Sachsen-Anhalt geschaffen werden sollen.