Verkehrsfreigabe der Lindenstraße in Schönebeck
Neugestaltung der Fahrbahn, Neben- und Grünanlagen

Mit einem symbolischen Banddurchschnitt durch Schönebecks stellvertretenden Oberbürgermeister Uwe Scholz, Ines Scheffler (Mitarbeiterin des Sachgebietes Tiefbau), Thomas Bolz (Bereichsleiter Technik Stadtwerke) und Bauleiter Frank Lippold (ITB Ingenieurtiefbau GmbH) wurde am Donnerstag, 3. Juli 2025, die nach elf Monaten Bauzeit fertigsanierte Lindenstraße ihrer Bestimmung zurückgegeben. „Ich freue mich über die Gelegenheit, den Bürgerinnen und Bürgern mit der Lindenstraße einen weiteren Meilenstein zurückgeben zu können. Ich bedanke mich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern für das Verständnis hinsichtlich der Einschränkungen sowie bei den Baufirmen und Stadtwerken für die gelungene Umsetzung“, so Scholz beim Gespräch mit den anwesenden Personen.
Zu den Bautätigkeiten der gesamten Maßnahme gehörten der Rückbau und Ausbau von Fahrbahn- und Gehwegflächen, die Neugestaltung der Fahrbahn, Neben- und Grünanlagen, Erneuerung der Straßenbeleuchtung und -entwässerung sowie ein Blindenleitsystem an allen Fahrbahnquerungen. Des Weiteren wurden 22 Pkw-Stellflächen geschaffen. In Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Schönebeck GmbH (SWS) wurden Gas- und Strom- und Breitbandleitungen sowie Multi-Pipes für Glasfaseranschlüsse mitverlegt.
Insgesamt wurden für die Maßnahme etwa 1.380.000 Euro aufgewendet. Auftragnehmer war die ITB Ingenieurtiefbau GmbH, Planerin die igt Ingenieurgemeinschaft Thiel GmbH. Neben Vertretern der Firmen und der Verwaltung wohnte auch Sascha Nichelmann vom Planungsbüro der Freigabe bei.
Die Stadt Schönebeck (Elbe) bedankt sich für das Verständnis hinsichtlich der Einschränkungen.
Die Baumaßnahmen begründete sich insbesondere aus dem Zustand der Gehwege, wo die Gehwegoberflächen durch Wurzelausläufer erhebliche Schäden aufwiesen. Diese Gehwege werden aufgrund der Nähe zum Kurpark, der Förderschule, dem Krankenhaus und weiteren Anliegern stark von Fußgängern frequentiert, woraus sich auch ein hoher Bedarf an Barrierefreiheit ergibt.
Im Rahmen einer Variantenuntersuchung wurde eine Vorzugsvariante ermittelt und vom Bauausschuss der Stadt Schönebeck (Elbe) bestätigt. Bei dieser Variante mussten 20 Linden gefällt werden, von denen sieben Bäume aufgrund des Zustandes eine unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellen. Diese Situation wurde gutachterlich untersucht. Für die insgesamt 20 gefällten Alt-Bäumen wurden 29 neue in die Erde gebracht. Erstmals kommt ein Rigolensystem zur Bewässerung der neuen Bäume zum Einsatz.