Investor gesucht für das Tourismusprojekt Salineinsel
Die Salineinsel ist ein rund zwölf Hektar großes Areal zwischen der Elbe und dem Salinekanal in Schönebeck (Elbe). In dieser öffentlichen Grünanlage entstand ein Bürgerpark, wo sich Einheimische und Gäste zu Sport, Naturerlebnis und Erholung treffen können. Der neue Bürgerpark nimmt neben seiner Funktion der Gesundheitsförderung, der Ruhe und der Freizeitaktivitäten auch wichtige soziale, kulturelle und touristische Aufgaben wahr. Verschieden Freizeitattraktionen, darunter ein grünes Klassenzimmer, ein Sandstrand, Beachvolleyball, Grillplatz, einen Kaiplatz für die Jugendfeuerwehr, eine Plauder- und Relaxecke, eine so genannte Spielfuge für Streetball, Großfeldschach und anderes mehr, wurden den interessierten Besuchern vorgestellt. Zentrales Objekt des Parkes ist das rekonstruierte alte Salzmagazin der historischen Saline als bemerkenswerter Fachwerkbau, der als offene Veranstaltungshalle genutzt werden kann. Auch die interessante Wegegestaltung mit einer Streckenmarkierung bietet immer neue Blickperspektiven. Auch die neue Führung des Elberadweges von den Salinehäusern am Elbweg über WELTRAD und die neue Brücke durch den Park, am Tierheim vorbei bis später zum Elbdeich ist bereits im Gelände ersichtlich.
Der restliche Bereich gilt als Naturschutzgebiet und Tierheimgelände bzw. dient als Investorenfläche für potentielle Interessenten. Im Bürgerpark sind perspektivisch Ansiedlungen und Aktivitäten verschiedener Art unter den Überschriften Tourismus, Kultur, Freizeit, Kunst oder Handwerk, Sport/Caravan, Camping und anderes möglich und gewünscht. Was auch immer die Menschen dann dorthin lockt: Überall werden sie dem rauen Charme, den das einstige Industrieareal aufweist, begegnen. Das Besondere daran ist, das Großteils mit Abrissmaterialien und Ersatzbaustoffen gearbeitet wurde, die sich auf der Insel befinden. Altes Straßenpflaster, Bahnschwellen oder Bruchsteine kommen zum Einsatz.
Im Rahmen der IBA Stadtumbau 2010 bekam die Stadt Schönebeck (Elbe) die Chance, diese Industriebrache zu einem Erholungsraum für die Schönebecker Bürger und Besucher zu entwickeln. Von Bedeutung waren dabei die behutsame Gestaltung der Flächen und damit die Erschließung eines Erholungsraums nahe der Altstadt in Ergänzung der im Innenstadtbereich durchgeführten Gestaltung des Elbufers.