Weihnachten in Schönebeck (Elbe)

Städtepartnerschaftsverein sammelt Ideen

Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich Weihnachten in der Welt gefeiert wird. So wollte der Städtepartnerschaftsverein Schönebeck (Elbe) e.V. von seinen Mitgliedern wissen, wie sie diese magische Vorweihnachtszeit verbringen und welche Traditionen, Bräuche und Rituale in diesen Tagen nicht fehlen dürfen. Um in dieser besonderen Zeit näher miteinander verbunden zu sein, sollen diese hiesigen Weihnachtstraditionen mit den Freunden in der Welt geteilt werden.

Erste Ideen haben die Redaktion des Vereins nun erreicht.

Der Vereinsvorsitzende Markus Baudisch hat sich von einer besonderen Tradition der Freunde aus der litauischen Stadt Trakai inspirieren lassen. So wurde ein traditionelles „Kibinai“ gebacken. Hierbei handelt es sich um einen mit regionales Gericht aus Litauen, bei dem Teig mit Fleisch und Zwiebeln gefüllt wird. Auch weitere Rezepte aus Litauen wurden schon ausprobiert.

Für Familie Zander aus Schönebeck darf der traditionelle Kartoffelsalat mit Wiener Würstchen am Heiligen Abend nicht fehlen. Später gibt es dann ein kleines Schrottwichteln mit der anschließenden Bescherung.

Aber bis es soweit ist, werden von Diana und Matthias Zander im Vorhinein noch viele kleine Dinge erledigt. Seit einigen Jahren wird durch die beiden Vereinsmitglieder eine eigene Palme im Haus geschmückt, welche die allseits bekannte Nordmanntanne ersetzt und ebenso Glanz und Flair ins heimische Wohnzimmer bringt. Da eine Köchin und Konditorin zur Familie gehört, werden Plätzchen, Dominosteine, Lebkuchenhäuser und Christstollen selbst hergestellt. Auch Lieblingsfilme aus der Kindheit stimmen auf die „Frohe Weihnacht“ ein. Wenn Chevy Chase die „Schöne Bescherung“ über den TV flimmern lässt, ist die Zeit der kleinen Wunder nicht mehr weit. Auch der Film „Tatsächliche Liebe“ lässt an die besondere Magie der Weihnachtszeit glauben. Und wenn Kevin dann „Allein zu Hause“ ist, kann Weihnachten kommen.

Auch Vereinsmitglied André Horn genießt die Vorweihnachtzeit mit der Familie in der „Backstube“. Während die Plätzchen im Ofen backen, wird die Wohnung festlich dekoriert. Eine mehrstöckige Pyramide erwärmt das Zimmer und das Herz.

Ein weit verbreiteter Brauch ist das Binden und Schmücken eines Adventskranzes. An jedem Adventssonntag wird ein weiteres Kerzenlicht entzündet. Dieser meist aus Tannenzweigen geflochtener Tisch- oder Hängeschmuck darf auch bei Vereinsmitglied Jens Hilgers nicht fehlen. So strahlt an vier Wochenenden ein behagliches und gedämpftes Licht durch die Wohnung, welches auf eine besinnliche Weihnachtszeit einstimmt.