Die zweite Runde um die Welt

Stadt zeichnet fleißigste Kilometersammler der Aktion STADTRADELN aus

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Auch bei der diesjährigen Kampagne STADTRADELN schafften es die Teilnehmer mit ihren geradelten Kilometern insgesamt einmal um die Welt. Allerdings nicht den Äquator entlang, sondern über die Pole. Der Erdumfang ist hier etwas geringer, da die Erde leicht abgeplattet ist und in diesem Jahr radelten die Schönebecker „nur“ 40.032 Kilometer. Vor allem Arbeitswege wurden dabei zurückgelegt, dabei aufs Auto verzichtet. "Somit wurde tatsächlich für die CO2-Bilanz und damit für unsere Umwelt was richtig Gutes getan", sagte Oberbürgermeister Bert Knoblauch während der Auszeichnungsveranstaltung.

Drei Wochen, vom 3. bis 21. Juni 2024, folgten die Schönebecker dem Aufruf der Stadt, Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen - für die Gesundheit, den Klimaschutz und mehr Lebensqualität. Die Radtour zur Eröffnung sowie die Feierabendtouren wurden gut angenommen. Zwei Nachwuchsradler – acht und neun Jahre alt - strampelten bei der Tour zum Pretziener Wehr eifrig mit. 25 Kilometer standen am Ende auf dem Tacho, eine tolle Leistung von den beiden Jüngsten. 1.243 Kilometer absolvierte Martin Bröse vom Team Union Schönebeck, Abteilung Tischtennis, in den drei Wochen. Von der Saale an die Elbe radelt Mike Peters täglich zur Arbeit und kam auf 1.073 Kilometer. Das Team "Die Kirchen" hatte sogar zwei Unterteams gebildet, hier setzte sich am Ende Ronny Schumann vom Jugendteam mit 853 Kilometern durch und wurde Dritter in der Gesamtwertung.

In der Teamwertung gab es im Vergleich zum Vorjahr nur eine geringfügige Verschiebung. Das Team "Die Kirchen" mobilisierte 41 Aktive, die insgesamt 8.886 Kilometer auf dem Rad zurücklegten. Im Team der Stadtverwaltung waren 35 Aktive dabei, sie kamen auf 5.917 Kilometer. "LuckyFitness" schob sich auf den 3. Platz vor mit 22 Aktiven und 4.495 Kilometern. Die Frage des Oberbürgermeisters bei der Auszeichnungsveranstaltung, ob denn auch die Kilometer auf den Fahrradergometern zählen würden, wurde klar verneint.

Erstmalig beteiligten sich auch drei Stadträte an der Kampagne. Der Kinder- und Jugendbeirat hatte zu einem Fotowettbewerb aufgerufen, das Siegerfoto zierte am Ende die Teilnehmerurkunden. Unterstützt wurde die Kampagne von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) und dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt. Auch der Termin für das STADTRADELN im kommenden Jahr steht schon fest: In den ersten drei Juniwochen wird wieder geradelt!