Das Mutter-Tochter-Betreuerteam - Jugendwartin und Stellvertreterin: In Felgeleben schulen Kathrin und Melanie Balder den Feuerwehrnachwuchs

Die Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs ist in Felgeleben "Familiensache".
Jugendwartin ist Kathrin Balder, ihre Stellvertreterin ist ihre Tochter Melanie.
Woher dieses Engagement kommt, kann die 23-Jährige auch sofort sagen:
"Mama und Papa sind in der Feuerwehr.
Mir ist das somit in die Wiege gelegt."
Für sie sei es selbstverständlich gewesen, ihre Mutti bei der Arbeit zu unterstützen, seit sie von der Jugendwehr zu den Aktiven gewechselt ist.
Die notwendigen Lehrgänge hat sie absolviert, sobald es möglich war.
Kathrin Balder hört gebannt zu, während ihre Tochter euphorisch von der Arbeit mit den Jungen und Mädchen spricht, und betont, wie stolz sie auf ihre Tochter ist.
Und sichtlich glücklich, dass sie mit der Begeisterung für die Arbeit in der Feuerwehr auch ihre Tochter anstecken konnte.
Sie selbst ist seit 27 Jahren dabei.
"Und mein zwölfjähriger Sohn ist auch in der Jugendwehr", sagt die Jugendwartin schmunzelnd.
Feuerwehr ist eben Familiensache ...
Über die Nachwuchsarbeit im vergangenen Jahr berichtete bei der Jahreshauptversammlung Melanie Balder.
Die Jugendfeuerwehr Felgeleben zählt derzeit zwei Mädchen und fünf Jungen.
Sie treffen sich jeden zweiten Sonnabend in der Zeit von 9 bis 11 Uhr zum Dienst.
Fahrzeug- und Gerätekunde, Bunde und Stiche, wasserführende Amaturen und vieles mehr stehen auf dem "Unterrichtsplan".
Der Nachwuchs war auch bei Osterfeuer und Wohngebietsfest mit eingespannt.
"Sie gingen wie jedes Jahr voller Motivation an die Arbeit", so Melanie Balder.
Wasserspiele wurden veranstaltet, Technik und Fahrzeuge vorgestellt.
Als "fast schon eine kleine Tradition" bezeichnete Melanie Balder das Halloweenfest für die Kinder des Stadtteils.
Gute Resonanz, viel Lob.
Beim Orientierungsmarsch haben die Felgeleber den fünften Platz belegt.
"Auch wenn er nicht viel mit feuerwehrtechnischen Vorgehensweisen zu tun hat, so lehrt er uns doch eines:
Nur als Team kommen wir ans Ziel und können etwas erreichen.
Denn allein bin ich nichts, zu zweit sind wir nicht viel, gemeinsam jedoch können wir alles schaffen", so die 23-Jährige.
Melanie Balder war es auch wichtig, Einzelnen Danke zu sagen:
"Unserem Wehrleiter Daniel Schürmann, welcher uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht und immer den Rücken stützt.
Stefan Fügner, welcher, ohne lange zu überlegen, uns als Maschinist stets eine helfende Hand ist.
Matthias Böttcher, welcher uns tatkräftig an Halloween unterstützte.
Und natürlich unserem Betreuer Hannes Nowaczyk, der uns jeden Sonnabend beim Dienst oder bei anderen Veranstaltungen eine große Stütze ist."