Stadtteilwehr Bad Salzelmen ist „leistungsfähig und effektiv“

Mit einem halben Jahr Verspätung resümierte Stadtteil-Wehrleiter Uwe Tandler die Einsätze der Feuerwehrkameraden in Bad Salzelmen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Jahreshauptversammlung in den Sommer verschoben. Zu 113 Einsätzen rückten die Kameraden aus, darunter waren unter anderem drei Großbrände, vier Verkehrsunfälle, zwei Tiernotrettungen, 20 Mittelbrände und 29 Kleinbrände. Die Ausrückzeit belief sich im Durchschnitt auf 6,41 Minuten. „Das ist ein super Wert“, betonte Tandler. Das gelte ebenso für die Zeit bis zum Einsatzort: 9,93 Minuten im Durchschnitt. „Wir sind eine leistungsfähige und effektive Wehr.“

Im vergangenen Jahr zählte die Stadtteilwehr 55 Mitglieder. Das bedeutete einen Zuwachs von zehn Kameraden. So lobte Stadtwehrleiter Daniel Schürmann: „Bad Salzelmen ist die zweitstärkste Wehr in Schönebeck. Ihr haltet die Fahne hoch, trotz der Umstände. Vielen Dank dafür.“ Mit den „Umständen“ war der geplante Anbau an das Gerätehaus beziehungsweise der Neubau gemeint. Ein Rechtsstreit verhindert die nächsten Schritte. Wie emotional das Thema nach wie vor ist, ging aus vielen Redebeiträgen hervor, unter anderem auch von den Stadträten Enrico Grube, Steffen Behm und Sabine Dirlich. Oberbürgermeister Bert Knoblauch betonte, dass die Stadt Schönebeck (Elbe) weiterhin zweigleisig fahre, um die Möglichkeiten offen zu halten.

Ausgezeichnet wurden folgende Kameraden:

Beförderung zum Feuerwehrmann: Michael Sonnenberg, Markus Brosius
Beförderung zur Feuerwehrfrau: Juana Lüdecke
Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Patrick Wünsch
Beförderung zum Brandmeister: Guido Schulz

Für langjährige Mitgliedschaft:
Hans Kukilka (60 Jahre), Hartmut Rosenplenter, Peter Wesemann, Uwe Tandler, Andreas Brietz (alle 40 Jahre)

Belobigung durch den Oberbürgermeister für besondere Leistungen:
Markus Haberstroh, Steven Fischer, Marko Klaas