18.02.2014 - Jugendwehr Salze: Ohne uns wird´s brenzlig

Franziska Hubert, der der neue Oberbürgermeister Bert Knoblauch auf dem Foto zur zehnjährigen Mitgliedschaft gratuliert, steht in punkto Beständigkeit und Zuverlässigkeit nicht allein in dieser Wehr - der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzelmen, für die Wehrleiter Steffen David am Wochenende während der Jahreshauptversammlung eine sehr positive Bilanz ziehen konnte.
72 Mitglieder hat die Wehr, davon 35 im Einsatz und 24 in der Jugendwehr.
Nicht nur das Stadtoberhaupt und Stadtwehrleiter Ronald Mühlsiegel waren des Lobes besonders über die Entwicklung der Jugendwehr voll, waren es doch bisher 12 und nun 24 Mitglieder.
80 Übungsstunden haben sie im vergangenen Jahr geleistet, was Eindruck hinterließ und eine Vorbildwirkung für die anderen Wehren mit sich bringt.
Ein hervorragender Ausbildungsstand, konstatierte auch Abschnittsleiter Uwe Tandler.
"Ohne uns wird´s brenzlig!" heißt der Slogan der jungen Kameradinnen und Kameraden, und die "Alten" schmunzeln nicht ohne Stolz, wenn sie dies hören.
Insgesamt fuhr die Wehr 100 Einsätze, davon 51 Brände mit 14 Personensicherungen und eine Absicherung für das Land Sachsen-Anhalt.
In Erinnerung sind der Brand in der AMEOS-Klinik, in der Alleestraße und Lindenstraße (Wohnungen), ein Bunkerbrand mit "Backofen"-Wirkung und ein kurioser Flächenbrand bei Schnee.
Bei der großen Flut wurden 3.948 Stunden gegen das Hochwasser geleistet, auch in Groß Rosenburg und Breitenhagen war die Wehr dabei.
Eine Wehr, in der die Stimmung stimmt - zwischen Alt und Jung, Verantwortung und Dienst, Übung und Freizeit.
Was noch nicht "stimmt", sind nach Aussagen des Wehrleiters die beengten Verhältnisse und Bedarfsanzeigen wie beim Gerätehaus und dem Bereich Umkleide/Sanitär oder DIN-gerechten Stellplätzen.
Die Bauvoranfrage, so Bert Knoblauch, für bauliche Veränderungen laufe bereits, die Planungen sind im Blick.
Er wünschte der Wehr nicht zuletzt, dass sie von den hoffentlich wenigen Einsätzen immer gesund wiederkommen.
Für die Sorgen und Nöte habe er immer ein offenes Ohr, fügte er hinzu.
Im Blick haben die Kameraden auch schon das kommende Jahr, dann wird nämlich das 125jährige Jubiläum gefeiert.

Nachstehend genannte Kameradinnen und Kameraden wurden befördert:

Feuerwehrmänner können sich nun nennen:
Markus Haberstroh und Dennis Bohn

Hauptlöschmeister können sich nun nennen:
Glenn Ebeling und Sabine Zander

Hauptfeuerwehrmann kann sich nun nennen:
Tino Dietze

Brandmeister kann sich nun nennen:
Andreas Brietz

Zum Zugführer berufen wurden:
Andreas Brietz und Uwe Tandler

Weiterhin wurden folgende Kameraden anlässlich ihres Dienstjubiläums geehrt:
10 Jahre: Franziska Hubert und Susanne Brietz
20 Jahre: Stephan Zimmermann
40 Jahre: Helmut Zimmermann und Reiner Kersten
50 Jahre: Winfried Brietz