"Young Generation" feiert Geburtstag

30 Jahre für den Jugendclub von Rückenwind e.V.

Uwe Scholz (3.v.r.) gratulierte dem Verein zum Jubiläum.

Der Jugendclub „Young Generation“ feierte vor kurzem sein 30-jähriges Bestehen. Zu den Gratulanten zählten neben dem stellvertretenden Oberbürgermeister Uwe Scholz unter anderem Stadtratsvorsitzende Cornelia Ribbentrop sowie viele Unterstützer der vergangenen Jahre. "Ohne Sie alle wäre das nicht möglich gewesen", bedankte sich Jana Dosdall, Geschäftsführerin des Trägervereins Rückenwind. "30 Jahre, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das sind drei Jahrzehnte Treffpunkt, Rückzugsort, Anlaufstelle, Bühne, Werkstatt, Wohnzimmer – oder was auch immer ihr aus diesem Ort für euch gemacht habt und macht", betonte Thomas Bombach, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Gefeiert wurde auf dem Gelände an der Welsleber Straße. Unterstützer und Institutionen wie die Freunde und Förderer der Kinder- und Jugendfeuerwehren der Stadt Schönebeck, die Polizei und weitere haben Stände zum Mitmachen aufgebaut, es gab Musik mit DJ und ein Buffet. "Lasst uns gemeinsam feiern, was hier in den vergangenen Jahren erreicht wurde", freute sich Jana Dosdall.

Der Jugendclub hat in diesen 30 Jahren vielen jungen Menschen in Schönebeck etwas gegeben, das man nicht überall findet: Zuhören statt Belehren, Vertrauen statt Kontrolle, und vor allem Räume, in denen man einfach man selbst sein kann – mit all seinen Ideen, Talenten, Fragen, Stärken und manchmal auch Unsicherheiten. Dass es diesen Ort immer noch gibt – und dass er so lebendig ist wie eh und je – das ist keine Selbstverständlichkeit. "Dafür braucht es Menschen, die mit Herzblut dabei sind. Und genau das ist beim Team vom Trägerverein Rückenwind e.V. der Fall. Ihr macht hier nicht einfach einen Job – ihr seid für viele Jugendliche eine echte und zum Teil erste Ansprechperson, Unterstützer und Wegbegleiter", so Bombach.

In den vergangenen Jahren hat auch der Stadtrat klar gezeigt, dass ihm gute Jugendarbeit wichtig ist. Es wurde beschlossen, die Arbeit der Jugendclubs mit zusätzlichen 20.000 Euro zu unterstützen. Und das mit Rückhalt aus allen Fraktionen. Die Idee: Geld soll dort ankommen, wo es gebraucht wird – egal ob im festen Club wie hier oder bei den mobilen Angeboten in anderen Stadtteilen. Denn offene Jugendarbeit bedeutet heute auch: flexibel sein, dorthin gehen, wo junge Leute sind, und ihre Lebensrealität ernst nehmen. "Ich finde: Das passt genau zu dem, was „Young Generation“ seit 30 Jahren ausmacht. Ihr seid ein fester Teil dieser Stadt – und das soll auch in Zukunft so bleiben", sagte Scholz.