Schönebeck-Mosaik rekonstruiert

Elbquelle im Nationalpark wird jährlich von Hunderttausenden besucht

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Die Elbe (tschechisch: Labe) beginnt ihre 1154 Kilometer lange Wanderung im Hochmoor „Labská louka“, keinen Kilometer von der Veilchenspitze (Violík) entfernt, in der Gemarkung von Špindlerův Mlýn (Spindlermühle). Ihre symbolische Quelle liegt in einer Höhe von 1.386 Metern. Sie ist in einen gemauerten Ring mit Zu- und Abfluss gefasst, in ihrer steingepflasterten Umgebung kann man sich auf Ruhebänken niederlassen . Im Jahre 1968 kam eine Wand aus rohen Felssteinen hinzu, an der die Wappen von 26 bedeutenden Städten angebracht sind, die die Elbe auf ihrem Weg zur Nordsee durcheilt. Der tatsächliche Quellort der Elbe befindet sich ca. 300 Meter westlicher mitten auf der „Elbwiese“, dieser stille Ort bleibt den Augen der Besucher aus Naturschutzgründen verborgen. Die Elbquelle wird jährlich von hunderttausenden Menschen besucht.

In den vergangenen zwei Jahren wurden die Mosaike rekonstruiert. An der Finanzierung hatten sich diese bedeutenden Städte entlang des Flusslaufes beteiligt, so auch Schönebeck. Die Rekonstruktion wurde über die Nationalparkverwaltung koordiniert. Seit Ende 2023 können Besucherinnen und Besucher nun die erneuerten Mosaike angeschauen und fotografieren.