Malteser sind auch am Welthospiztag im Gespräch mit Hinterbliebenen
Trauerbank in Schönebeck

Der ambulante Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst der Malteser hat anlässlich des Welthospiztages mit seiner Trauerbank auf dem Westfriedhof in Schönebeck Hinterbliebenen Gehör geschenkt. Der Welthospiztag macht jährlich weltweit auf die Bedeutung von Hospizarbeit und Palliativversorgung aufmerksam. In diesem Rahmen schuf die Trauerbank einen Ort der stillen Begegnung – für alle, die reden, fragen oder einfach nur einen Moment des Innehaltens teilen wollten.
Diese Trauerbank steht symbolisch für ein zentrales Anliegen der Hospizarbeit: Menschen in ihrer Trauer nicht allein zu lassen. Einige Besuchende haben das Angebot wahrgenommen und das Gespräch mit den Trauerbegleitenden genutzt – sind zugleich aber auch untereinander ins Gespräch gekommen.
„Der Welthospiztag macht auf die Hospizarbeit und Palliativversorgung aufmerksam. Er steht aber auch für gelebte Mitmenschlichkeit im Alltag – da, wo Trauer ist, wo Erinnerung lebt und wo Menschen Nähe brauchen“, sagt Gundula Heyn, Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser in Zerbst, über den die Schönebecker Trauerbank angeboten wird.
Die Trauerbank ist in diesem Jahr bereits dreimal angeboten worden. Sie soll verstetigt werden und auch im Jahr 2026 Hinterbliebenen als Anlaufpunkt auf dem Schönebecker Westfriedhof dienen. Sie lädt Menschen dazu ein, ihre Trauer nicht zu verstecken, sondern ihr einen Platz zu geben – in Begleitung, in Würde und im Gespräch. Die Trauerbank-Termine für 2026 werden derzeit geplant und in den kommenden Wochen bekanntgegeben.