Klänge im Raum im Tolberg-Saal

Mitteldeutsche Kammerphilharmonie

Helmut Rietberg Festival

Die zweite Woche des 27. Musikfestes „Klänge im Raum“ biegt langsam auf die Zielgerade ein. Am Samstag, 10. Juli, macht die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe, welche vom Förderverein der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie veranstaltet wird, in der Calbenser Kirche St. Stephani Station. Ab 19:00 Uhr nimmt das Orchester die Besucher mit auf eine musikalische Reise nach „Madrid – Paris – Wien“.

Neben dem Klangkörper unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jan Michael Horstmann bereichert der renommierte Klarinettenvirtuose Helmut Eisel das Konzert. Im Mittelpunkt des kurzweiligen Konzertes stehen zwei Werke von Komponisten, deren Leben durch dieselben politischen Umstände aus dem Gleichgewicht gerieten. Dennoch könnten die Wege, die sie dadurch zu gehen gezwungen waren, nicht unterschiedlicher sein, auch die beiden Werke zeugen von einer großen Eigenständigkeit ihres kompositorischen Schaffens. Eröffnet wird das Konzert mit „Sangre Torera“ (Spanische Phantasie) von Benno Uhlfelder. Es folgt die Suite aus der Musik zum Film „Quartorze Juillet“ („Der 14. Juli“) von Maurice Jaubert in einer Orchesterfassung von Jan Michael Horstmann.

Zum Abschluss erklingt das Konzert A-Dur für Klarinette und Orchester KV 622 von Wolfgang Amadeus Mozart in einer Fassung von Helmut Eisel. Der Solist des Abends gilt als einer der vielseitigsten und interessantesten Klezmer-Klarinettisten Europas – ein Musiker mit unverwechselbaren Stil, über den Giora Feidman sagt: „Wenn du nur ein paar Takte hörst, weißt du sofort, das ist Helmut! Und wenn nicht – dann ist er’s auch nicht!“

Zu diesem Konzert kann, wie auch zu allen anderen Konzerten der Konzertreihe, die neue Doppel-CD im Mediabook der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck erworben werden, auf dem sich auch die Werke von Uhlfelder und Jaubert befinden.

Ein Kinderkonzert im Dr.-Tolberg-Saal im Kurpark von Bad Salzelmen beschließt am Sonntag, 11. Juli, schließlich die zweite Festivalwoche. Auf dem Programm steht ab 11:00 Uhr das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans-Christian Andersen mit Musik von Georg Philipp Telemann. Die Zuhörerinnen und Zuhörer können „eintauchen“ in das märchenhafte Geschehen und sich von Sprache und Musik gleichermaßen verzaubern lassen.