Großer Anteil am Zusammenleben in der Stadt

Rathauspreisverleihung der Stadt Schönebeck (Elbe) 2024

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Es gibt Menschen, die einen großen Anteil am Erscheinungsbild und am Zusammenleben in der Stadt Schönebeck (Elbe) haben. Mit ihren Errungenschaften, vor allem aber mit ihrem Engagement lassen sie die Stadt lebenswerter, bekannter und schöner werden. Drei von ihnen wurden am vergangenen Samstag bei der Rathauspreisverleihung der Stadt Schönebeck (Elbe) ausgezeichnet. Gemeinsam begrüßten Stadtratsvorsitzende Cornelia Ribbentrop und Oberbürgermeister Bert Knoblauch nicht nur die Preisträger, sondern auch die zahlreichen Stadträte und weitere Gäste. Den musikalischen Rahmen bildete zum einen der Auftakt durch die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie als auch der feierliche Abschluss mit einem 40-minütigen Konzert auf der Kurparkbühne.

Um dem Engagement der Rathauspreisträger Rechnung zu tragen, fanden die Preisverleihungen bislang im festlichen Rahmen des Neujahrsempfangs statt. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen wichen wir vor zwei Jahren erstmals auf eine Freiluft-Veranstaltung hier an gleicher Stelle aus. Gleichzeitig konnten wir somit die Ehrung im Rahmen einer Serenade einem größeren Publikum zugänglich machen. Die Idee fand großen Anklang, sodass sich die Stadträte für eine Wiederholung aussprachen. "Diesem Wunsch sind wir natürlich gern nachgekommen", sagte Knoblauch.

Die Preisträger

In Würdigung ihres langjährigen Engagements als Archivarin für die Geschichtsschreibung der Stadt sowie als Autorin der Festschrift zu 800-Jahr-Feier Schönebecks wurde Britta Meldau der Rathauspreis der Stadt für das Jahr 2024 verliehen. Sie war bereits kurz nach der Wende auf Aufbau des Stadtarchivs beteiligt, arbeitet seit 35 Jahren als Archivarin. In der Festschrift „800 Jahre Schönebeck (Elbe) – Eine Stadt im Wandel der Zeit“ wurde mit viel Engagement und hohem Zeitaufwand die Geschichte der Stadt, das Leben und die Entwicklung festgehalten. Mit großem Sachverstand wurden die Themen aufbereitet und für jedermann verständlich formuliert. Mit locker-flockigen Themen wie der Schönebecker Mundart oder tiefgreifender Recherche und harten Fakten wurde eine Festschrift erstellt, die jeden Geschmack trifft, angenehm zu lesen ist und als eigenständiges Werk selbst der Geschichte erhalten bleiben wird.

Christiane Richter engagiert sich als Sozialarbeiterin im Verein „Rückenwind e.V.“ und ist ehrenamtlich aktiv im 2009 gegründeten Verein „Gemeinsam stark für Schicksalskinder“. Es gibt kaum einen sichereren Heimathafen für junge Menschen mit Schwierigkeiten und sozialen Brennpunktfamilien als das Christiane Richter in der Stadt Schönebeck (Elbe) sein kann. Dieses Engagement liegt ihr ganz besonders am Herzen, da sie bei Kindern und Jugendlichen das größte Potenzial der Entwicklung eines inklusiven Lebens in unserer Gesellschaft sieht. In Würdigung ihres herausragenden ehrenamtlichen Engagements und Einsatzes für die Belange insbesondere von Kindern und Jugendlichen wurde ihr der Rathauspreis der Stadt Schönebeck (Elbe) für das Jahr 2024 verliehen.

In Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste um die Entwicklung der Stadt Schönebeck (Elbe) als langjähriger ehrenamtlicher Kommunalpolitiker und seines langjährigen hervorragenden ehrenamtlichen Engagements im Verein "Lettlandhilfe e.V." wird Matthias Menzel der Rathauspreis der Stadt Schönebeck (Elbe) für das Jahr 2024 verliehen. Matthias Menzel engagiert sich bereits seit 34 Jahren in der Kommunalpolitik, wurde 1990 in den Stadtrat gewählt. Seit 1994 ist er im Sozialausschuss tätig, hat diesen einige Jahre geleitet oder war Stellvertreter. Des Weiteren engagiert er sich in der Kirchengemeinde, wirkt aktiv in der Leitung mit. Dem Verein „Lettlandhilfe e.V.“ steht er seit der Gründung im Jahr 1996 vor, besuchte Lettland inzwischen mehr als 50-mal mit Hilfsgütern und unterstützt dort eine christliche Schule.