Fahnen wehen auf halbmast
Gedenktag am Sonntag, 18. April 2021
Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen infolge einer Corona-Erkrankung gestorben, andere wiederum unabhängig davon. In Schönebeck (Elbe) sind bis Mitte April insgesamt 45 Menschen an Covid-19 gestorben, im gesamten Salzlandkreis sind es 305. All diese Menschen verbindet, dass sie sich durch die Einschränkungen in der Pandemie häufig nicht von ihren Familien und Freunden verabschieden konnten. Auch für die Angehörigen ist es schwer, angemessen zu trauern.
Um den in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag, 18. April 2021, eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. „Wie viele andere Städte auch, beteiligen wir uns an diesem Gedenktag. Ich hoffe, dass es in dieser schweren Zeit einen Zusammenhalt schafft“, sagte Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch. Am Sonntag wehen die Flaggen vor dem Rathaus deshalb auf halbmast.
Des Weiteren findet in der St.-Johanniskirche in Bad Salzelmen um 10 Uhr ein Gottesdienst statt, der den Gedenktag in einer Andacht aufgreift. In allen Kirchengemeinden des Kirchenkreises Egeln läuten zudem um 15 Uhr für zehn Minuten die Kirchenglocken. Gleichzeitig ist die St. Jakobikirche in Schönebeck den gesamten Tag geöffnet, zudem liegt Infomaterial aus. „So kann jeder eine persönliche, stille Andacht halten“, erklärte Pfarrer Johannes Beyer.