Erster Christopher Street Day in Schönebeck

„Ohne Homophobie ist Schönebeck schöner“

Unter dem Motto „Ohne Homophobie ist Schönebeck schöner“ hat der erste Christopher Street Day (CSD) am Samstag, 3. Juli 2021, in Schönebeck stattgefunden. Die Mitglieder des CSD Magdeburg e.V. organisierten eine farbenfrohe Veranstaltung, die hunderte Menschen zur Demonstration auf die Straßen und zum anschließenden Straßenfest auf den Salzblumenplatz an die Elbe lockte. Die Schirmherrin des ersten Schönebecker CSD Andrea Alzuro Lopez eröffnete die Demonstration. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schönebeck bedankte sich im Namen der Stadt bei allen Beteiligten und sprach in ihren Grußworten über Vielfalt, Gleichberechtigung, Wertschätzung und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, Transsexuellen und intergeschlechtlichen Menschen – kurz LSBTTI. Die Schwestern der perpetuellen Indulgenz moderierten das Straßenfest und bedankten sich ebenfalls bei allen Beteiligten, den Organisatoren und der Stadt, unter anderem für die drei bunten Flaggen, die am Sonnabend vor dem Rathaus erstrahlten. Mit dabei waren auch viele der Künstlerinnen und Künstler, die die Organisatoren Michell Wenzel aus Schönebeck und Falko Jentsch aus Magdeburg vom Magdeburger CSD-Verein zum Straßenfest geladen hatten, darunter „Miss*ter CSD Sachsen-Anhalt und Botschafter*in der Liebe“ Cassia Curiouss und Amy Curiouss, die Wolfsburger Drag Queen Tatjana Taft und die Mitglieder der Adventure-Puppies.com. Seit zehn Jahren organisiert der CSD Magdeburg e.V. den CSD in Magdeburg und hat dabei ein durchaus hohes Maß an Akzeptanz erreicht. Zum Abbau von Ängsten und zur Stärkung von Toleranz, Akzeptanz und Respekt gibt es bereits Pläne für einen zweiten CSD im nächsten Jahr in Schönebeck.