Elf Ehrenamtliche verstärken Trauerbegleitdienste

Malteser in Sachsen-Anhalt und Thüringen

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Mit einer feierlichen Zertifikatsübergabe endete heute der erste „Grundkurs Trauerbegleitung im Kontext Hospizarbeit und Palliativversorgung“ der Malteser in Sachsen-Anhalt. Elf engagierte Teilnehmende haben die Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen und werden zukünftig ehrenamtlich Menschen in einer der schwierigsten Phase ihres Lebens begleiten. Die neuen Trauerbegleitenden werden die Malteser Hospiz- und Trauerbegleitungsdienste in Erfurt, Haldensleben, Magdeburg, Schönebeck und Zerbst stärken.

„Ihre Arbeit ist unglaublich wertvoll. Sie begleiten Trauernde, hören zu, schauen gemeinsam, was Kraft geben kann, und wagen einen Blick in die Zukunft. Menschen in dieser Zeit zur Seite zu stehen, ist eine herausfordernde und gleichzeitig zutiefst erfüllende Aufgabe“, dankte Anke Brumm, Diözesangeschäftsführerin der Malteser Sachsen-Anhalt, bei der feierliche Übergabe der Zertifikate im Acamed Resort Neugattersleben (Salzlandkreis).

Der Kurs, der im August 2024 begonnen hatte und an vier Wochenenden stattfand, wurde ins Leben gerufen, um die Hospiz- und Trauerbegleitungsdienste der Malteser personell zu stärken. „Wir möchten mit dieser Qualifizierung die bestehenden Angebote stabilisieren und weiterentwickeln, um Menschen in ihrer Trauer noch besser unterstützen und begleiten zu können“, betonte Gundula Heyn. Die Diözesanreferentin und Koordinatorin im Zerbster Dienst hat gemeinsam mit Gabriele Tanious, Koordinatorin des Hospiz- und Trauerbegleitungsdienstes der Malteser in Haldensleben, den Grundkurs geleitet.

Die Bedeutung ehrenamtlicher Trauerbegleitung zeigte sich besonders in den Worten einer der Kursleiterinnen: „Der Tod versetzt Hinterbliebene in einen Ausnahmezustand. Oft fühlen sich Menschen alleingelassen, auch wenn Angehörige und Freunde da sind. Trauer kann unsicher und sprachlos machen. Hier sind geschulte Trauerbegleiter gefragt.“
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Engagement und Einfühlungsvermögen die Teilnehmenden mitgebracht haben. Wir sind stolz auf ihre Leistung und freuen uns, sie heute in unsere Dienste aufzunehmen“, betonten beide.