Corona-Virus (238): Update 14. Januar

Inzidenz über 300

Am Donnerstag wurden 57 neue Infektionsfälle im Salzlandkreis gemeldet. Beinahe ähnlich viele Nachmeldungen wurden erneut in die Statistik rückwirkend eingepflegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit erstmals über 300 und liegt tagesaktuell bei 307,73. Nach Berechnungen gibt es derzeit 785 aktiv Infizierte im Salzlandkreis und 2.899 Personen, die nach einer amtlich bestätigten Coronainfektion genesen sind. Neue Todesfälle aus dieser Woche im Zusammenhang mit Corona wurden ebenfalls vermeldet. Sie erhöhen die Gesamtzahl auf 73 und betreffen zwei Frauen aus Bernburg und Seeland (87 und 72 Jahre alt) sowie fünf Männer im Alter zwischen 61 und 94 Jahren aus Bernburg, Aschersleben und Egelner Mulde.  

Unverändert bleibt Bernburg beim aktuellen Infektionsgeschehen lokaler Schwerpunkt. Dort werden 265 akut Infizierte registriert. Es folgen Aschersleben mit 93, Saale-Wipper mit 79 und Schönebeck mit 76. Nur im Bereich Hecklingen ist der Wert derzeit einstellig (neun akut Infizierte). Maßgeblich für das Festlegen von Maßnahmen nach der 9. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung ist der Inzidenzwert, den das Landesamt für Verbraucherschutz veröffentlicht. Die neuesten Fälle in Gemeinschaftseinrichtungen betrafen die Kita Nachterstedt und das Altenpflegeheim Etgersleben, in dem durch das engmaschige Screening Infektionen aufgedeckt wurden. Ermittlungen laufen und die erforderlichen Maßnahmen sind veranlasst. 

Aktuell werden in den AMEOS-Kliniken in Aschersleben-Staßfurt acht Patienten mit Covid-19 intensivmedizinisch behandelt, 46 auf der Normalstation. In Bernburg sind es vier auf der Intensiv- und 19 auf Normalstation. Schönebeck meldete vier Intensivpatienten und 14 auf der Normalstation. Vier weitere Covid-19-Erkrankte werden derzeit außerhalb des Salzlandkreises stationär behandelt.

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121 neue Infektionsfälle meldete das Gesundheitsamt für den Salzlandkreis am Mittwoch. Außerdem wurden erneut Nachmeldungen aus Laboren rückwirkend in die veröffentlichte Statistik auf dem Dashboard eingepflegt. In der Folge stieg die Sieben-Tage-Inzidenz zum jetzigen Meldezeitpunkt auf 296,10 (Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage). Nach Berechnungen gibt es derzeit 723 aktiv Infizierte im Salzlandkreis und 2.865 Personen, die nach einer amtlich bestätigten Coronainfektion genesen sind. 66 Todesfälle sind gemeldet.

Hinweis: Heute wurden erneut Nachmeldungen im System eingepflegt. Das sind teilweise Tage später eingegangene Labormeldungen ans Gesundheitsamt. Sie werden dem Tag der Befunderstellung zugeordnet, damit die Inzidenz einen Echtwert abbildet.

Maßgeblich für das Festlegen von Maßnahmen nach der 9. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung ist der Inzidenzwert, den das Landesamt für Verbraucherschutz veröffentlich. Beim Infektionsgeschehen bleibt Bernburg weiter der lokale Schwerpunkt mit derzeit 242 Infizierten, darunter 42 der Neumeldungen. Neue Fälle in Gemeinschaftseinrichtungen betrafen die Kitas Könnern und „Marienheim“ Schönebeck. Alle Ermittlungen dazu laufen und die erforderlichen Maßnahmen sind veranlasst.  Neue Angaben über in Kliniken behandelte Patienten liegen heute nicht vor.

Schutzimpfungen

Am gestrigen Dienstag erhielten im Salzlandkreis weitere 181 Anspruchsberechtigte aufgrund ihres Alters (über 80 Jahre) oder der beruflichen Arbeit im pflegerischen und medizinischen Bereich eine Corona-Schutzimpfung. Damit wurden seit Beginn der Kampagne (28.12.20) insgesamt 2.044 Impfungen verabreicht.

Impfzentrum hat Hotline geschaltet

Seit gestern ist eine eigene Hotline für das Impfzentrum eingerichtet. Mitarbeiter beantworten am Telefon unter der Nummer 03471 684-2686montags bis freitags, zunächst von 9 bis 13 Uhr, allgemeine Bürgerfragen im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen. Wichtig: Sie können keine Impftermine vergeben.

Das geschieht derzeit ausschließlich zentral über die 116 117 oder die Website der Kassenärztlichen Vereinigung. Davon unberührt ist auch das bestehende Angebot der Landkreis-Hotline03471 684-2684 (Mo – Do: 8 -16 Uhr / Fr: 8 - 14 Uhr / Sa: 10 -14 Uhr), unter der alle übrigen Fragen zur Pandemie an das Gesundheitsamt beantwortet werden.

Sprechverkehr in der Ausländerbehörde eingeschränkt

Zum Schutz der Besucher und Mitarbeitenden der Ausländerbehörde findet dort ab morgen, 14. Januar, der Besucherverkehr ausschließlich nach terminlicher Vereinbarung statt. Nur notwendige Terminvereinbarungen können - schriftlich, telefonisch oder auf elektronischem Weg - mit den zuständigen Sachbearbeitenden getroffen werden. Der Salzlandkreis weist darauf hin, dass Besucher ohne solchen Termin vom Sicherheitsdienst abgewiesen werden. Ziel ist die Minimierung persönlicher Kontakte und der Mobilität im Umfeld entsprechend der geltenden Eindämmungsverordnung.

Vor dieser Neuregelung vereinbarte Gesprächstermine werden auf Dringlichkeit geprüft. Ist eine Verschiebung möglich, erhalten die betroffenen Bürger eine Mitteilung oder eine Absage. Gegebenenfalls übersendet die Ausländerbehörde vorläufige Bescheinigungen über die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts.

Unterlagen, die für die Bearbeitung gestellter Anträge einzure