Bildung, Arbeit und Wohnen verknüpfen
CJD Schönebeck feiert drei Jubiläen

Der CJD in Schönebeck (Elbe) feierte drei Jubiläen. Oberbürgermeister Bert Knoblauch gratulierte zu 15 Jahren IBW Krausestraße, 20 Jahren Wohnstätte am Stadtfeld und 25 Jahren IBW Dr. Martin-Luther-Straße. "Fundamentale Aufgabe des CJD ist es, sich um das Wohl benachteiligter Menschen zu kümmern. Diesem Anspruch werden die Schönebecker Werkstätten seit vielen Jahren gerecht. Die Zahl der Beschäftigten in der berufsfördernden Bildung und im Arbeitsbereich ist stetig gewachsen", freute sich das Stadtoberhaupt. "So kann man mit Fug und Recht sagen, dass der Leitgedanke des CJD – „Keiner darf verlorengehen“ – in Schönebeck mit Leben erfüllt wird."
Daran haben die Menschen, um die es hier geht, aber auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CJD einen entscheidenden Anteil. Menschen mit einer Behinderung in einen Arbeitsprozess und in die Gesellschaft insgesamt zu integrieren, heißt ja in der Konsequenz, nicht nur eine Werkstatt für sie vorzuhalten, sondern in deren Ergänzung auch ein vernünftiges Wohnangebot zu unterbreiten. Bildung, Arbeit und Wohnen überzeugend miteinander zu verknüpfen, ermöglicht den Menschen die eigene Identitätsfindung und ein sinnerfülltes Leben.
Bietet das CJD Schönebeck sozusagen ein Dach für die Bürgerinnen und Bürger mit einer Behinderung, so wird mit dem Wohnheim, das inzwischen seit 20 Jahren hier steht, ein attraktives, wirkliches Dach über dem Kopf geboten. "Ich möchte mich als Oberbürgermeister persönlich, aber auch für die Stadt Schönebeck insgesamt ganz herzlich für dieses Engagement und für diese beständigen sozialen und wirtschaftlichen Leistungen bei Ihnen allen bedanken. Ich finde, dass wir Hochachtung haben können vor dem Christlichen Jugenddorfwerk in Schönebeck, das zurecht seine drei Jubiläen in diesem Jahr groß feiern möchte."