Bereiche rücken zusammen

Mit einem Richtfest feierte das CJD in Schönebeck den nächsten Schritt bei der Errichtung eines Anbaus am Komplex Industriestraße. "Der Spatenstich ist erst 15 Wochen her", freute sich Andreas Demuth, Gesamtleiter CJD Sachsen-Anhalt, über den zügigen Fortgang der Baumaßnahme. "Mit dem Bau entsteht nicht einfach nur mehr Raum, sondern Platz für einen zusätzlichen Arbeitsbereich der Salzland-Werkstätten." Eröffnet werden soll dieser Mitte kommenden Jahres. "Vielleicht auch etwas eher. Wir schauen mal, wie schnell wir voran kommen", schaute Michael Stange von der technischen Betriebsleitung des ausführenden Unternehmens Ed. Züblin AG voraus.

Der Start dieses Bauprojekts, war ein starkes Signal: Das CJD wächst – und mit ihm die soziale, integrative und wirtschaftliche Bedeutung dieser Einrichtung für die Stadt. Zudem wird die Fördergruppe, die im Stadtgebiet untergebracht ist, künftig am Standort Industriestraße ihren Platz finden. Die verschiedenen Arbeits- und Förderbereiche rücken damit noch näher zusammen. Das stärkt die Gemeinschaft, schafft kurze Wege und ermöglicht ein noch besseres Miteinander unter einem Dach. Das ist gelebte Inklusion – und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sichtbarkeit, zu mehr Selbstbestimmung und zu mehr echter Teilhabe für Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Zugleich ist das CJD ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. "Es bietet nicht nur verlässliche Arbeitsplätze, sondern steht für Engagement, Qualifikation und soziale Verantwortung. Dass dieser Weg nun mit einer baulichen Erweiterung fortgesetzt wird, ist ein starkes Zeichen – für die Menschen, die hier begleitet werden, für die Mitarbeitenden und für die gesamte Stadt Schönebeck", betonte Oberbürgermeister bert Knoblauch. "Im Namen der Stadt danke ich allen, die dieses Projekt mit Herzblut vorantreiben. Ich wünsche dem Bauvorhaben einen erfolgreichen Verlauf und allen zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern dieses neuen Gebäudes viel Freude und gute Entwicklungsmöglichkeiten."