Altstadtgespräch mit Zuwachs und Überraschung
Friedrich Allendorff berichtet über ehemalige Brauerei

Zu Zeiten des Altstadt-Treffs „Punkt 12“ am Schönebecker Marktplatz entstand das Altstadtgespräch. Interessierte Seniorinnen und Senioren tauschten sich hier regelmäßig über Erinnerungen und Geschichten rund um unsere Heimatstadt aus. Nach der Schließung des Domizils in der Altstadt zogen die Interessenten um in das „Haus Luise“. Wegen der Corona-Eindämmungen mussten die beliebten Gesprächsrunden pausieren. Das hatte nun endlich ein Ende. Nach langer Pause konnten nun die Teilnehmerinnen des „Altstadtgesprächs“ wieder eingeladen werden.
Durch das Engagement des ABiSA-Teams aus dem „Haus Luise“ in der Seniorenresidenz Thimannstift hat man nun nach kurzer Unterbrechung auch wieder einen Treffpunkt in der Schönebecker Altstadt gefunden. Genutzt wurde das Treffen somit auch sehr rege durch Bewohnerinnen und Bewohner des Thimannstifts, so dass sich die Runde an den Interessierten zu Geschichte und Geschichten um und aus unserer Stadt um viele interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer erweiterte. Doch für das erste Treffen war noch eine weitere Überraschung geplant. Es gab einen Ehrengast, der jede Menge interessanter Dinge zu berichten hatte.
Friedrich Allendorff, der Enkel des letzten Besitzers der Allendorff-Brauerei, hatte sich unkompliziert zu den Seniorinnen und Senioren gesellt. Neben seiner eigenen Lebensgeschichte, die ihn aus Schweden zurück an die Wirkungsstätte der Großeltern führte, berichtete er auch aus der Familiengeschichte und über das große unternehmerische und soziale Engagement seiner Ahnen in unserer Stadt. Schnell war der sprichwörtliche Funke übergesprungen und so konnte auch Friedrich Allendorff viele Informationen aus der Seniorenrunde mitnehmen. Familienangehörige, die auf der Brauerei arbeiteten, hatten Erinnerungen an die Arbeit weitergegeben. Viele eigene Erinnerungen an den Hummelberg und den dortigen Turm wurden ausgetauscht. Pfingstausflüge, sportliche Aktivitäten und der Astronomieunterricht wurden aufgezählt. Kurzum – ein Nachmittag, der beiden Seiten viel Freude brachte und auf eine Fortsetzung hoffen lässt.