100 Jahre AWO – Oberbürgermeister gratulierte dem Kreisverband

100 Jahre Arbeiterwohlfahrt: Dieses Jubiläum feierte am Mittwoch auch der Kreisverband Salzland e.V. der AWO im IGZ „Innolife“ in Bad Salzelmen. Auch Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch gratulierte dazu allen Mitgliedern und Mitarbeiter(Innen) sowie der Geschäftsführerin Ines Grimm-Hübner und dem Vorstandsvorsitzenden Mario Kannegießer herzlich und übergab letzterem ein symbolisches Präsent. Sogenannte „Blitzlichter“ mit interviewten Expertinnen informierten die zahlreichen Gäste der Festveranstaltung zuvor über die schwierige Lage der stationären Pflege sowie über die Bedeutung der Beratungsstellen der AWO. Mario Kannegießer erinnerte an die Gründungszeit der AWO und betonte ihre nach wie vor bestehende und notwendige Daseinsberechtigung angesichts der gesamtgesellschaftlichen Situation. Immerhin arbeiten in Deutschland etwa 333.000 Menschen in diesem sozialen Wohlfahrtsverband. Felder sind auch in Schönebeck die in ihrer Bedeutung wachsende Seniorenarbeit, die Tafel für Bedürftige, die Kinderbetreuung mit zwei von der AWO betriebenen Einrichtungen, die in schwieriges Fahrwasser geratene Jugendhilfe und die Suchtberatung mit ihrer vertrauensvollen und hautnahen Betreuung. Der angesehene Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz gab indessen einen anschaulichen Bericht über die kurzweilige Geschichte der Arbeiterwohlfahrt. Bert Knoblauch sagte in seinem Grußwort unter anderem: „Die AWO ist ein unverzichtbarer und wertvoller Bestandteil des sozialen Gefüges unserer Gesellschaft. Für dieses beständige soziale Engagement und die damit verbundenen Leistungen möchte auch ich heute ein ganz großes Dankeschön aussprechen! Seit immerhin auch schon 28 Jahren wirkt der soziale Träger auch hier vor Ort – handfest, spürbar und wirksam für die Menschen. Schönebeck brauchte sie, braucht sie und wird sie brauchen...Immer wieder macht die AWO in Schönebeck auch als gefragter und geschätzter Netzwerkpartner auf sich aufmerksam, dafür sprechen viele Aktivitäten wie zum Beispiel die aktive Mitarbeit im Lokalen Bündnis für Familien, zum Beispiel beim „Winterzauber“, die Mitarbeit im KUSS-Projekt der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ oder das jährliche Fest der Begegnung im Sozialraum der Straße der Jugend. Wenn ich das alles zusammenfasse, wird das soziale Leben, das Miteinander in Schönebeck nicht unwesentlich von der hiesigen AWO geprägt. Und das sowohl bei Jung als auch bei Alt…“