Salzlandkarte kommt nach Schönebeck

Zur Stärkung der Region

Salzlandcard

Die Salzlandkarte soll nach Schönebeck (Elbe) kommen. Am Dienstag fand dazu ein erstes Gespräch zwischen Kevin Klausnitzer, Projektkoordinator und Geschäftsführer der Smart.Region GmbH, Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck (Elbe), Bert Knoblauch, und Sven Ellert von der Wirtschaftsförderung statt. Das Projekt, von dem Arbeitgeber, Händler und Kunden partizipieren sollen, ist bereits erfolgreich in Staßfurt, mit Unterstützung des Gewerbevereins, und Aschersleben, mit der Kaufmannsgilde als Partner, im Umlauf.

Die Idee dahinter: Arbeitgeber zahlen ihren Mitarbeitern als Dankeschön für ihr außergewöhnliches Engagement gelegentlich oder monatlich einen Betrag als kleines Extra zum Gehalt – als steuerfreier Sachbezug oder Prämie. Händler im regionalen Partnernetzwerk der Salzlandkarte profitieren von einer zentralen Vermarktung und können neue Kunden auf sich aufmerksam machen. Nutzer der Karte gehen mit dem guten Wissen einkaufen, etwas für ihre Region zu tun, in der sie leben und arbeiten.

„Es ist wichtig für die regionale Unterstützung“, betonte Knoblauch. „Es soll die Möglichkeit geben, ein breites Spektrum anzubieten und dazu führen, dass sich die Menschen mit dem regionalen Handel auseinandersetzen.“ Wie gut dieses System laufen kann, berichtete Klausnitzer mit dem Blick auf Staßfurt und Aschersleben. „Dort sind bereits sechs bis zehn Transaktionen pro Tag zu registrieren. Einige Händler haben ihren Umsatz somit um etwa 500 Euro gesteigert und – noch wichtiger – neue Kunden im Geschäfts begrüßen dürfen.“

Nun soll dieses Konzept also nach Schönebeck gebracht werden. Dazu wird es Gespräche mit potenziellen Händlern geben. Die Einladungen dazu wird Sven Ellert in den kommenden Wochen versenden, Ende Januar soll die Salzlandkarte den Interessenten dann bei einem gemeinsamen Termin präsentiert werden. Parallel sollen auch Arbeitgeber angesprochen werden, sich an dem Projekt zu beteiligen. Neben der Stärkung der regionalen Wirtschaft solle auch die Identifikation stärker ins Bewusstsein geholt werden. Beispielsweise könnten Betriebe die Salzlandkarte mit ihrem Logo individualisieren, zudem wird die Heimatstadt aufgedruckt. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Salzlandkarte.