Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen"
Beratungsangebot in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache
Wie das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben informiert, steht das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ mit seinem Beratungsangebot auch in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache zur Verfügung. So wird am 8. Dezember und am 10. Dezember 2021 verstärkt auf dieses Angebot aufmerksam gemacht, um damit besonders jene zu erreichen, die aufgrund von besonderen Bedürfnissen einen erschwerten Zugang zu Hilfs- und Beratungsangeboten haben: Frauen mit Hör-Behinderung erleben mehr als 3 Mal so oft Gewalt wie andere Frauen. Diese Frauen brauchen besondere Hilfen.
Deshalb gibt es die Beratung in Deutscher Gebärdensprache und in Gebärden-Schriftsprache hier. Zudem erfolgt die Beratung auch in Leichter Sprache, d.h. die Beraterinnen sind darin geübt, Menschen mit Lernschwierigkeiten zu unterstützen, ihr Anliegen zu äußern. Sie achten darauf, dass sie einfache Sätze formulieren, keine Fremdwörter benutzen und das Gesagte mehrfach wiederholen. Informationen in Leichter Sprache finden Sie hier. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät unter der Rufnummer 08000 116 016 und online auf www.hilfetelefon.de zu allen Formen von Gewalt – rund um die Uhr und kostenfrei. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 17 Fremdsprachen. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort. Auch Bekannte, Angehörige und Fachkräfte können sich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt. Seit dem Start des Angebots 2013 wurden über 143.000 Beratungen durchgeführt.