Per Drahtesel: Von Wladiwostok bis in den "Treff"
im letzten Weltkrieg zehntausende Soldaten ihr Leben ließen. Weiter ging es durch das riesige Kasachstan. Hier waren die Herausforderungen die starken Steppenwinde, einsame und z.T. kilometerlange Staubpisten. Er erreichte die neue Hauptstadt Astana, die sich wie eine Fatamorgana aus der Steppe erhebt. Natürlich waren auch in Russland die gastfreundlichen Menschen sehr zahlreich und in den sibirischen Mittelgebirgen radelte er durch grüne Taiga vorbei am Baikalsee. An die Mongolei und Tibet wurde er in Burjatien erinnert. Die mongolischstämmigen Burjaten pflegen nach wie vor ihren schamanischen Glauben und den tibetischen Buddhismus. Schließlich gelangte der Weltenradler in den fernen Osten und nach Wladiwostok, wo auch die längste Eisenbahnstrecke der Welt ihren letzten Bahnhof hat. Nach einem Abstecher in Japan, bestieg er mit seinem Fahrrad den Zug nach Moskau und verbrachte eine Woche im Wagon der Transsib. Nach mehr als fünf Monaten Abenteuer und 16630 Kilometer in den Waden kehrte Thomas wohlbehalten in seine Heimat zurück. Viele Erlebnisse und Eindrücke brachte er mit nach Hause. In einer interessanten Dia-Show, in der er auch Musik und Geräusche, die er selbst vor Ort aufgenommen hat, verarbeitet, möchte er die Zuschauer an dieser Reise teilhaben lassen.