Oberbürgermeister legt Kranz nieder

Volkstrauertag am 15. November 2020

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Am heutigen Volkstrauertag wird den Gefallenen aller Nationen beider Weltkriege gedacht. Es wird mahnend an die Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert. In Schönebeck (Elbe) legten Oberbürgermeister Bert Knoblauch sowie Herbert Bohlmann, erster Vorsitzender des Sozialverbandes Deutschland in Schönebeck, jeweils einen Kranz auf dem Ostfriedhof nieder. „In diesem Jahr können wir keine größere Gedenkzeremonie veranstalten. Wir betrachten diese Kranzniederlegung als symbolisches Bild, um den Opfern der beiden Weltkriege zu gedenken“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erklärt dazu: "Der Volkstrauertag ist notwendig, gibt er doch den Menschen die Möglichkeit, inne zu halten, sich wieder einmal die Folgen von Krieg und Gewalt zu vergegenwärtigen, die eigene Haltung zu überdenken und an die Verantwortlichen, die Politiker und jeden Einzelnen zu appellieren, andere Wege eine Konfliktlösung zu finden."

Im Jahr 1922 wurde der Volkstrauertag vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeführt, um den Gefallenen des Ersten Weltkriegs mit einem Ehrentag zu gedenken. Nach dem Nationalsozialismus wurde dieser Tag 1950 erneut ins Leben gerufen, findet seit dieser Zeit immer zwei Woche vor dem ersten Advent an einem Sonntag statt. Er ist sowohl zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege als auch Mahnung für die nachfolgenden Generationen.