Stadtseniorenrat erhielt bundesweiten Preis

neben einem einzelnen Verein aus Fischland-Darß die einzige ostdeutsche Kommune, die bei der Preisverleihung im Ruhrgebiet vertreten war. Gudrun Schedler bedankt sich ausdrücklich bei allen Seniorengruppen, -vereinen und ?verbänden aus Schönebeck, die zur Netzwerkbildung und damit zur Preisverleihung beigetragen haben. Der Dank gilt ebenso Erdmute Köppe von der Stadt und der Fachhochschule Magdeburg Stendal, die Unterstützung bei der Wettbewerbsbewerbung gaben. Der Seniorenrat hatte sich im Zuge einer Fachtagung der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen), die den Wettbewerb trägt, an der Ausschreibung beteiligt. Gefragt war, was Kommunen in Deutschland zum Thema ?Gesundheit im Alter? leisten könnten. Initiativen, Projekte und im städtischen Lebensalltag wirkende Netzwerke, die dem Gedanken von IN FORM Rechnung tragen, sollten beschrieben werden. Der Stadtseniorenrat hatte Leistungen der Schönebecker Seniorenvereine, Sozial-Verbände, Einrichtungen und Unternehmen wie AWO, Volkssolidarität, Behindertenverband, Kirchen, Wohnungsunternehmen und noch viel mehr zusammengetragen, auf den Punkt(12) gebracht und mit einer Powerpoint-Präsentation an die BAGSO gesendet. Eine Bewerbung, die unter der Überschrift ?Fit im Alter in Schönebeck? offenbar bundesweit großen Eindruck hinterlassen hat. Besonders die Vielfalt der Seniorenarbeit bei uns hatte an der Ruhr beeindruckt. Die stellvertretende Oberbürgermeisterin Gisela Schröder zeigte sich von der großartigen Auszeichnung begeistert und gratuliert dem Stadtseniorenrat und dem gesamten Netzwerk Schönebecks auf diesem Wege herzlich. Wie Gudrun Schedler am Mittwoch dieser Woche verriet, soll das Preisgeld vielleicht für ein Senioren-Sportgerät oder Ähnliches unter dem Motto ?Seniorenfreundlichkeit? verwendet werden, welches nach Möglichkeit im neuen Bürgerpark auf der Salineinsel Verwendung finden könnte. Das bleibt dann weiteren Abstimmungen mit der Stadtplanung vorbehalten. Der Preis stellt eine Anerkennung der Seniorenarbeit in Schönebeck insgesamt dar, sagte Gisela Schröder. ?Uns wurde mit dem Preis auch bestätigt, dass, wie wir hier arbeiten, sicher eine Vorbildwirkung auch für andere Kommunen hat?, fügt Gudrun Schedler hinzu. Netzwerke wie in Schönebeck seien im tiefen Westen, so zeigte sich, noch weitgehend unbekannt. Die stetige Unterstützung durch die Stadtverwaltung ließ die Vorsitzende dabei nicht unerwähnt. Der Preis sollte dazu ermutigen, sich als Stadt Schönebeck (Elbe) beim nächsten Wettbewerb um den Titel ?Seniorenfreundliche Kommune? zu bewerben. Frau Köppe von der Stadt und Frau Prof. Heusinger von der Fachhochschule Magdeburg-Stendal säßen bereits mit im Boot, kündigte sie an.