Volkstrauertag 2011: Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt

Herbert Bollmann darauf, dass der Volkstrauertag nicht nur ein Tag für die Toten, sondern auch ein Tag für die Lebenden sei; ein Tag des Nachdenkens über Krieg und Terror, über seine Opfer und Ursachen.  In bewegenden Worten  rückte Herbert Bohlmann  vom SoVD die Trauer und Mahnung zugleich in das Bewusstsein: "Der Volkstrauertag ist der Tag in unserem Land, an dem wir der Opfer von Krieg und sinnloser Gewalt gedenken, an dem wir die Trauer mit den Betroffenen und Angehörigen teilen. Wir erinnern uns an die unzähligen Toten der Kriege, an die vielen Opfer der Diktaturen und das nicht nur in Deutschland. Aus Erinnerung an diese Menschen, die ihr Leben auf den Schlachtfeldern der Kriege, in der Heimat oder in der Fremde hergeben mussten, gequält, gewaltsam in Gefängnissen und Konzentrationslagern getötet worden sind, erwächst tiefe Trauer".  Allein die Erinnerung aber trage den Gedanken des Volkstrauertages nicht, konstatierte Herbert Bullmann während der gestrigen Gedenkveranstaltung. Deshalb wird der Ortsverein Schönebeck des Sozialverbandes Deutschlands   auch künftig die Totenehrung am Volkstrauertag auf dem Ostfriedhof weiter vornehmen. Seine Mitglieder würden sich jedoch über  eine stärkere Anteilnahme und Unterstützung anderer Gruppierungen,  Feuerwehren, Vereinen oder Interessengruppen freuen.