NABU Ortsgruppe Schönebeck e.V.lädt ein - Sind die Bisons in den USA noch zu retten?

letzten frei ziehenden Bisons. Sind die Bisons in den USA noch zu retten?" recht herzlich ein.

Wir kennen sie aus Indianergeschichten, die Sioux-Indianer nennen sie ehrfürchtig "Tatonka" und Buffalo Bill wurde durch sie legendär: die Bisons. Für einige Indianerstämme waren sie lebensnotwendige Lieferanten für Fleisch, Fell und Knochen. Doch innerhalb weniger Jahrzehnte schossen Jäger Millionen Indianerbüffel, um ihre Felle zu verkaufen. Trotz des erlassenenen Jagdverbotes von 1883 "sorgten" Wilderer dafür, dass 1902 nur noch 23 Tiere in den USA gezählt wurden. Erst die von US-Präsident Roosevelt geschickte Armee vermochte die zotteligen Giganten der Prärie zu schützen.  Heute leben wieder rund 350.000 Tiere in den USA und es wird wieder auf sie geschossen! Im Winter 2007/ 2008 wurden mehr als 1.600 der 900-Kilogramm-Kolosse zur Strecke gebracht. In den USA setzen sich "Büffelschützer" vehement gegen die Abschüsse zur Wehr. Man spricht dort vom "Buffalo War"!