Bischof Feige in Schönebeck - Altarweihe in St. Marien

Im elften Jahrhundert war Burchard II. Bischof von Halberstadt. Nach dem Weiheakt ging der Festgottesdienst weiter ? ein Gottesdienst, an den sich die mehr als 100 Elbestädter noch lange erinnern werden. Auch Schönebecks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase nahm an der in die Eucharistiefeier eingebundene Altarweihe  teil. Erfreut zeigte sich das Stadtoberhaupt, dass die Gemeindemitglieder von St. Marien nach den Monaten der Improvisation den Gottesdienst nunmehr wieder in ihrer  Kirche feiern können. Auch vielen Gemeindemitgliedern war nicht ohne Stolz in den Augen die Freude über das renovierte Gotteshaus anzusehen. Denn in den vergangenen Monaten hatten insbesondere viele Gemeindemitglieder engagiert in ihrer Freizeit bei den dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten tatkräftig mitgeholfen. Und wie: Damit die St. Marien-Kirche  wieder in neuem Glanz erstrahlen konnte, mussten 300 Tonnen (!) Beton- und Erdmassen aus dem Innern des Sakralbauwerkes herausgebracht werden. Die Mühen haben sich gelohnt. Nachdem vor wenigen Jahren die Außenfassade von St. Marien saniert werden konnte, präsentiert sich nun das Innere der Kirche im erneuten und frischen Antlitz. Die Wände sind frisch gestrichen und können wieder ?atmen?. Eine moderne Fußbodenheizung wurde installiert und zudem lassen zeitgemäße Leuchten das Gotteshaus würdevoll im Licht erstrahlen. ?Neben vielen anderen, wie den fleißigen ehrenamtlichen Helfern, den Baubetrieben und zum Beispiel der Gesas, konnte auch wir als Stadt Schönebeck einen kleinen Beitrag im Rahmen des Konjunkturpaketes beisteuern,? konstatierte Schönebecks Oberbürgermeister am Tage der feierlichen Altarweihe. Mit finanzieller Hilfe von Bund, Land, Stadt und des Bistums Magdeburg und Spenden von Gemeindemitgliedern war die Sanierung der Marienkirche möglich geworden. Zufrieden zeigte sich auch Bischof Gerhard Feige. Er unterstrich,  dass die Sanierung der Kirche auch gelungen sei, weil es in Schönebeck eine lebendige Kirchengemeinde gibt.