Deutschlandlauf 2010: Nach 73 Kilometern in Schönebeck

Zieleinlauf an der Vollbring-Halle gestoppt. Übrigens: Von 29 zu Beginn des Deutschlandlaufes in die Starterliste eingetragenen Läufern erreichten 25 der Extremsportler am 5. Tag des Ultralangstreckenlaufes die Elbestadt Schönebeck. Bei der Zielankunft an der Sporthalle wirkten die meisten Läufer erstaunlich frisch. Wie im vergangen Jahr benötigten die besten Läufer auch in diesem Jahr wieder für die 73-Kilometer-Strecke von Jerichow über Elbe-Parey und Burg nach Schönebeck etwas mehr als sieben Stunden. Der Etappensieger Thorsten Gratzel  war sehr zufrieden mit seiner läuferischen Leistung auf dieser 5. Etappe: In den letzten zwei Tagen schwächelte er etwas. Am Vortag war er noch 16. im Zieleinlauf.  Über Nacht muss er ein neues Getriebe bekommen haben, denn er lief gegen 13:15 als Erster ins Ziel. ?Das Wichtigste ist für jeden Läufer, die eigenen Grenzen herauszufinden und über sich selbst hinaus zu wachsen", so der sympathische Extremsportler aus Bayern. Nach dem zeitigen Feierabend wollte der Etappensieger die Wäsche waschen, relaxen und eventuell die Stadt ansehen. Übrigens: Wie Ingo Schulze berichtete, wird es künftig keine Fortsetzung des Deutschlandlaufes geben. Dafür wird der 62-jährgige gebürtige Hamburger andere Läufe wie den ?Horb-Berlin-Lauf? vom 4. bis 16. September 2011organisieren. Dann wird am 13. September kommenden Jahres Schönebeck erneut Etappenort sein. Gefragt, warum gerade Schönebeck, hat Schulze eine logische Antwort parat. ?Schönebeck liegt einfach zentral. Wenn man eine Diagonale durch Deutschland zieht, kommt man fast immer durch Schönebeck?, begründete er die Wahl der Elbestadt.