Der lächelnde Glockenbecher-Mann von Schönebeck-Pömmelte
Wie er da so liegt, dieser Mann aus der Glockenbecher-Zeit, der vor weit über 4.000 Jahren in der Nähe des Ringheiligtums Pömmelte gewissermaßen vor den Toren Schönebecks ehrenvoll zu Grabe gelegt wurde. Man kann ihn mögen. Er scheint nicht unzufrieden zu lächeln, seine Trinkschale liegt unversehrt bei ihm und er ist für damalige Verhältnisse sehr sehr alt geworden, bis zu etwa 60 Jahre, schätzt Landesarchäologe Harald Meller ein, der seinerzeit mit kriminalistischem Geschick die weltweit berühmte Himmelsscheibe von Nebra zurück geholt und damit für die Nachwelt erhalten hatte. Unser vollständig als Skelett erhaltener Glockenbecher-Mann wird in diesen Tagen sorgfältig geborgen und es ist zu hoffen, dass man ihm vielleicht bald auch einmal im Salzlandmuseum begegnen kann. Freuen wir uns, dass wir ihn haben.