Ehepaar Butz: Eisernes Bündnis geschmiedet

zu Hause war. 1953 erfolgte zunächst die standesamtliche Trauung in Pretzien, und dann wurde folgerichtig in der schönen Plötzkyer Kirche geheiratet, und auch heute noch ist man dort zu Hochzeitsjubiläen immer wieder zu Besuch. Später zog das Paar direkt nach Schönebeck und wohnte allein in der Freiligrathstraße beinahe ein halbes Jahrhundert. Aber auch in der Dr.-Martin-Luther-Straße fühlen sie sich wohl. Wenn sie an vergangene Zeiten denken, dann dürfen sie auch ein wenig stolz sein: Werner war jahrzehntelang ein gestandener und versierter Maurer und Fliesenleger, bis es ihn schließlich in den Rollstuhl zwang. Noch mit 82 Jahren hat er den Hof seines Bruders gepflastert. Er war unter anderem im Kreisbaubetrieb, in der PGH Elbe, im Heizkesselwerk und im Sprengstoffwerk tätig, hat an vielen Gebäuden in Schönebeck mitgebaut und bleibende Spuren hinterlassen. Ein kleines Beispiel ist die Elbenauer Schule. Lieselotte hat ihm den Rücken frei gehalten und die Kinder großgezogen. Nebenher war sie auch noch 17 Jahre lang Kindergärtnerin. Immer und bei allem hat sich das heute eiserne Paar gegenseitig ergänzt. Das ist bis heute so und die beiden sind froh, von den Nachbarn in der Dr.-Martin-Luther-Straße so gut an- und aufgenommen worden zu sein. Selbst als der Oberbürgermeister zu Besuch war, kam gerade eine Nachbarin zum Gratulieren. Wir schließen uns ihr an und sagen: Herzlichen Glückwunsch zur Eisernen Hochzeit!