Komplexe Straßenerneuerung in Ranies

am Mittwoch vor Ort unter anderen der Landrat, das Stadtoberhaupt Schönebecks, Ortsbürgermeister Ruediger Kunze sowie Ralf Felgenträger als Leiter des Kreiswirtschaftsbetriebes. Die Fördersumme ist siebenstellig und beträgt rund 2,3 Millionen Euro, 1,2 Millionen davon zugunsten der Kreisstraße (900 m) und 1,1 Millionen für die Dorfstraße (rund 800 Meter). Landrat Bauer konstatierte: „Die interkommunale Zusammenarbeit im Salzlandkreis funktioniert und ist erfolgreich. In diesem Falle erfährt der ländliche Raum eine große Zuwendung und damit auch Wertschätzung.“ Die neue Fahrbahn bekommt eine durchgängige Breite von sechs Metern, informiert Ralf Felgenträger. Mit den Planungen wurde bereits eine Magdeburger Ingenieurgesellschaft beauftragt. Eine Herausforderung stellen Fragen der Niederschlagswasserentsorgung dar. Die Bauausführung wird abschnittsweise erfolgen, um die Zuwegung für Anlieger zu gewährleisten. Das öffentliche Leben soll während der Bauphase möglichst aufrecht erhalten werden, also etwa  Buslinienverkehr, öffentliche Zufahrten, Entsorgungswege und Stellflächen für Mülltonnen betreffend. Jedoch müssen sich die Einwohner dennoch auf Entbehrungen, Einschränkungen und intensiven Bauverkehr einstellen. Dafür wird um Verständnis gebeten. Es werde im kommenden Jahr auch eine Einwohnerversammlung zum Thema geben, so Felgenträger. Bert Knoblauch würdigte die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit dem Salzlandkreis bei gemeinsamen Projekten wie dem Radweg PLötzky-Pretzien und nun der Ranieser Straßen. Bei letzterem handele es sich um ein nachhaltiges und deshalb generationenübergreifendes Vorhaben. Er machte nochmals auf das Angebot der Stadtwerke Schönebeck aufmerksam, in der Ortschaft auch eine Versorgung mit günstigem Erdgas zu realisieren, hier ist allerdings die Zustimmung eines großen Teils der Ranieser Anwohner die Voraussetzung. Landrat und Stadtoberhaupt dankten dem Ortschaftsrat und Ruediger Kunze für die gute Zusammenarbeit. Der gab den Dank zurück und freut sich auf einen „holperfreien“ Karnevalsumzug ab 2018.