Freie Fahrt in der Bahnhofstraße

das von der Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) betreut wird, fördert das Land Sachsen-Anhalt mit Landesmitteln die Erneuerung und Umgestaltung von Bahnhofsumfeldern. Die Stadt Schönebeck (Elbe) hat mit dieser Unterstützung einen städtebaulichen Akzent gesetzt und den Abschnitt vor dem Bahnhof Schönebeck (Elbe) umfassend umgestaltet. Minister Webel sagte: "Aufwand und Mühe haben sich gelohnt: Die neue Bahnhofstraße ist nun eine einladende Schnittstelle für Bahn, Bus, Auto, Fahrrad und Fußgänger sowie für das städtische Leben in Schönebeck. Der Verkehr wurde beruhigt und die Aufenthaltsqualität vor dem Bahnhof spürbar verbessert."

Im Abschnitt Friedrichstraße - Goethestraße wurden die Fahrbahn sowie Rad- und Gehwege neu gestaltet. Ein Teil der einstigen Einbahnstraße ist nun beidseitig befahrbar und ermöglicht den Busverkehr in beide Richtungen. Unmittelbar vor dem Bahnhof entstanden neue Bushaltestellen mit gut erreichbaren, behindertengerechten Bussteigen und Wartezonen. Es wurden Taxistellplätze und Kurzzeitparkplätze für "Kiss and Ride" (K+R) eingerichtet sowie die alten Parkflächen umgewandelt in P+R-Parkplätze parallel zur Straße. Das Land Sachsen-Anhalt investierte in den Umbau 1,6 Millionen Euro, die Stadt Schönebeck beteiligte sich mit 400.000 Euro. Der Bahnhof Schönebeck (Elbe) in der Nähe der Landeshauptstadt Magdeburg gehört zu den wichtigsten Zugangsstellen des Bahnverkehrs in Sachsen-Anhalt. Werktags steigen hier täglich 2.000 Nahverkehrsreisende ein und aus. Direktverbindungen führen nach Erfurt, Aschersleben, Schönebeck-Salzelmen, Zielitz, Uelzen, Magdeburg und Halle.