Interessantes rund um den 21. Operettensommer

aufgeschlossenen Schönebecker Publikum aufgehen, wo doch ohnehin für viel Humor und Herzerfrischung zwischen den roten und schwarzen Hutbommeln der begehrten Mädels gesorgt ist. Und ein Stück Sehnsucht nach Heimat schwingt auch mit. Der Zuschauer kann sich mit den Darstellern durchaus identifizieren, es geht mitunter seltsam bis grotesk zu – immer einen kleinen Schritt neben der Realität. Das Schwarzwaldmädel feiert in diesem Jahr sein 100. Jubiläum, bisher gab es 6000 Aufführungen. Am 9. Juni gibt es übrigens eine Appetitveranstaltung mit den Sänger(innen) in Dr.-Tolberg-Saal und am 9. Juli die bewährte Kinderaufführung. Wenn die Musik diesmal auch eher im Hintergrund bleibt, so hat sie mit der klangführenden harfe doch etwas Besonderes. Die Kulisse wird ebenso spannend, denn das Schwarzwaldmädel hat ein Tattoo und als Armbanduhr eine Kuckucksuhr. Die Aufführung selbst spiegelt das Geschlechterspiel und den Geschlechterkampf zwischen jungfräulichem Rot und erfahrenerem Schwarz, und echte Masken der Schwalzwald-Fassnacht werden zum Einsatz kommen. Ganz geheuer geht es also auch nicht zu. Es ist zwar leichte Muse mit einer Operette, die ist aber alles andere als verstaubt. Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren, allen voran die Salzlandsparkasse und die Schönebecker Stadtwerke. Man darf gespannt sein!