Konjunkturpaket II ermöglicht Millioneninvestition in Sekundarschule ?Maxim Gorki?

Sporthalle. Beim Bau zu DDR-Zeiten entsprach der Plattenbau seinerseits den Anforderungen an eine Polytechnische Oberschule. Später waren werterhaltende Sanierungsmaßnahmen an der  Gebäudefassade allerdings auf Grund anderer Prioritäten in moderne Unterrichtskabinette nicht möglich. Um so mehr freut sich jetzt nicht nur Schulleiterin Dagmar Bitterlich über den seit Montag erfolgten Handwerkereinsatz. ?Schön, dass es voran geht. Das Lernen macht in einem modernen Gebäude für Lehrer und Schüler einfach mehr Spaß?, sagte sie zum Bauauftakt am Montag.  Bei der Farbgebung für die  Fassade waren übrigens Lehrer und Schüler gleichermaßen in den Entscheidungsprozess einbezogen. In enger Abstimmung mit der Schule ist das Farbkonzept entstanden, das sich von der Sekundarschule ?Am Lerchenfeld?  - die ist blaugelb - absetzen soll. Passend zur ökologisch orientierten Schule haben Schüler und Lehrer bewusst die Farben grün und ein erdiges orange ausgewählt, in dessen Antlitz sich die Gorkischule präsentieren wird. Einig ist sich Schönebecks Oberbürgermeister Haase mit allen an der Investitionsmaßnahme  Beteiligten, dass das Konjunkturpaket für die Stadt und die betroffenen Lehrer und Schüler ein wahrer Glücksfall ist. Ohne die Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II von 1,2 Millionen Euro, mit 240 000 Euro beteiligt sich  Stadt selbst an der zukunftsweisenden Investition, wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen, so Schönebecks Stadtoberhaupt. In das Schulgebäude werden insgesamt 720 000 Euro aus Mitteln des zweiten Konjunkturpaketes investiert. Um Energie einzusparen, werden zudem die Verglasungen im Bereich zweier Treppenhäuser einschließlich des Einbaues von Außentüren zur Schaffung von zusätzlichen Rettungsmöglichkeiten erneuert. Des Weiteren ist der Einbau einer Zonenregulierung im Heizungssystem geplant, um eine zeitgesteuerte Raumtemperaturregelung entsprechend der jeweiligen Raumnutzung zu ermöglichen. Mit Mitteln aus der kommunalen Investitionspauschale erfolgt  zudem neben dem Schulgebäude eine energetische Sanierung der Sporthalle der Maxim Gorki Schule. Wie beim Schulgebäude werden die Fassadenwände mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet. Zusätzlich dazu erfolgt eine Wärmedämmung des Daches einschließlich Erneuerung der Dachabdichtung. Im Hallenbereich ist  die Erneuerung aller Fensterelemente vorgesehen. Der Einbau einer ballwurfsicheren Unterdecke einschließlich  einer Deckenstrahlplattenheizung und einer neuen Beleuchtungsanlage wird bestimmt bei Schülern und Lehrern Zustimmung finden. Modernisiert und erneuert wird in den kommenden Monaten auch der Sanitär- und Umkleidebereich und die Heizungs-, Lüftungs- und Elektroanlage. Die Baukosten belaufen sich auf 718 000 ?  Je nach Witterungsbedingungen ist eine Bauzeit von sechs Monaten vorgesehen. In dieser Zeit werden die Sekundarschüler ihren Sportunterricht ausweichend in der Vollbring-Halle sowie der Sporthalle der Karl Liebknecht Schule vornehmen.