Kranzniederlegung am Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus

der heute in der Bördegemeinde Biere wohnende Klaus Gabriel (80) als Zeitzeuge seine Erlebnisse, wie er als 15-jähriger Junge zum Kriegsende die verheerenden Kämpfe in Berlin erlebte. Mit einem Abstand von 65 Jahren nach Kriegsende erinnerte die Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende im Stadtrat der Linken, Sabine Dirlich, daran, dass von Deutschland ein Krieg ausging, der ganz Europa verheerendes Leid brachte und der 8. Mai für alle Völker Europas ein Tag der Befreiung war. In Vertretung von Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase nahm Schönebecks Dezernent Joachim Schulke an der Gedenkveranstaltung teil. Seitens der Stadt legte der OB-Vertreter am Mahnmal im Gedenkpark an der Nicolistraße - ebenso wie andere Teilnehmer - ein Blumengebinde nieder. Wahrend der Gedenkveranstaltung erinnerte Joachim Schulke an die mahnenden Worte seines Vaters, die dieser seinem Sohn später nach dem Krieg an´s Herz gelegt hatte: ?Passt auf, dass euch das nicht wieder passiert." Die Kranzniederlegung zum Datum des Kriegsendes als Tag der Befreiung wurde von der Fraktion DIE LINKE des Schönebecker Stadtrates in seiner Sitzung vom 1. April dieses Jahres angeregt. Zur Gedenkveranstaltung eingeladen hatte anschließend die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stadtrates, Rolf Wiswede. Eine Initiative, die ausdrücklich von der Fraktionsvorsitzenden der Linken im Stadtrat, Sabine Dirlich, gewürdigt wurde.