Richtigstellende Informationen zum Thema Brunnenfest

Alt- und Innenstadt zu beleben und unseren Bürgerinnen und Bürgern auf dem erneuerten Markt etwas zu bieten. Da sich die Stadt jedoch bekanntermaßen in der Haushaltskonsolidierung befindet, war davon auszugehen, dass ein solches Fest finanziell nicht durch die Stadt geschultert werden kann. Dies deshalb nicht, da über die allein für die kulturelle Umrahmung eingeworbenen und dankenswerterweise zur Verfügung stehenden Sponsorengelder (12.000 Euro) hinaus weitere umfangreiche (Neben-)Kosten anfallen: Das sind zum Beispiel die Bühne nebst Bühnentechnik, Toiletten, Sicherheit, Werbung, Sperrmaßnahmen mit Beschilderung, Sitzelemente, Nachtbewachung, Müllcontainer und anderes mehr. Das Fest umfasst also einen Kostenrahmen von insgesamt etwa 26.000 Euro. Deshalb musste durch die Stadt zwingend eine Veranstaltungsagentur gefunden werden, die dafür das alleinige wirtschaftliche Risiko trägt und zum Beispiel Standgelder für Marktstände erheben muss. Da sich das Fest für manchen Veranstalter als zu groß erwies, konnte auf schnellstem Wege zumindest eine regionale Agentur aus dem Salzlandkreis dafür gebunden werden. Mit Blick auf die einheimische Händlerschaft wurde von Anfang an versucht, diese einzubinden, um den innerstädtischen Handel zu beleben. Die neu gegründete Interessengemeinschaft wurde über das Vorhaben umfänglich informiert und hat dieses auch ausdrücklich begrüßt. Durch die Stadt wurde indessen auch die Voraussetzung für eine mögliche Öffnungszeit am betreffenden Sonntag geschaffen. Die ansässigen Händler müssen für die Inanspruchnahme von Marktflächen, wenn dort Verkäufe stattfinden sollen, im Sinne der Gleichbehandlung ebenfalls eine Standgebühr an die das wirtschaftliche Risiko tragende Agentur zahlen, hier können keine Unterschiede bzw. Ausnahmen gemacht werden.