Marktneubau: MdB Tino Sorge will sich für zügigen Fördermittelbescheid einsetzen

dazu notwendige Bund-Länder-Vereinbarung ausstehe und ein vorzeitiger Maßnahmebeginn nicht möglich sei. Hintergrund sind die laufenden Haushaltsberatungen des Bundes. Tino Sorge sagte dem Oberbürgermeister zu, in Berlin auf ein möglichst schnelles Procedere zur Ausreichung der Mittel hinwirken zu wollen.

Im Weiteren informierte Bert Knoblauch seinen Gast über die komplexen Vernässungsprobleme seiner Stadt, vom präventiven Hochwasserschutz bis zum Grundwasser. Im Besonderen sprach er den aktuellen Stand bezüglich der Umsetzung einer bevorzugten Variante des Abfanggrabens und weiterer Maßnahmen des Pilotprojekts mit jeweils gesonderten Kostenbetrachtungen an. Hierbei kam auch die Zielstellung zur Sprache, alle betroffenen Kommunen mit im ?Boot? haben zu müssen. Zunächst gehe es noch darum, einen Wege- und Gewässerplan zu erarbeiten sowie die Eigentumsrechte und Bewirtschaftungsgrundlagen zu klären. Im Zuge der Maßnahmen, so der Oberbürgermeister, werden aktuell auch Synergiewirkungen für einheimische Unternehmen diskutiert. Schon dieser Tage werde es dazu Gespräche geben.

Die Politiker waren sich einig, dass beim Graben alles daran gesetzt werden müsse, hier so schnell wie möglich einen ersten Spatenstich durchzuführen.

MdB Sorge wies im Verlauf des weiteren Gesprächs auf die Potenzen Schönebecks aus ausgewiesene ?Gesundheitsstadt? hin. Der zunehmende Fokus auf die Geriatrie, die demografische Entwicklung insgesamt, die wachsende Bedeutung von ?ambulant vor stationär?, der Wellnessfaktor der einheimischen Sole mit dem gestandenen Kurbetrieb und der sich ins Blickfeld rückende Gesundheitstourismus seien Themen, die man in Schönebeck schon erkannt und angefasst hätte, aber noch kompakter bündeln und vermarkten könne.

Anschließend unternahmen Knoblauch und Sorge noch einen Rundgang auf der zum Bürgerpark entwickelten Salineinsel sowie einen Besuch bei der Firma WELTRAD am Elbufer.