Bekämpfung von Forstschädlingen in Vorbereitung

durchzuführen. Das Bekämpfungsgebiet wurde durch das seit Jahren durchgeführte Waldschutzmonitoring und in Abhängigkeit mit der aktuellen Gefährdungssituation ausgewiesen. Das Monitoring wird durch die Betreuungsforstämter des Landeszentrums Wald in Verbindung mit der Nordwestdeutschen forstlichen Versuchsanstalt durchgeführt.

Die Bekämpfung im Salzlandkreis richtet sich zunächst gegen Schädlinge der sogenannten Eichenfraßgesellschaft insbesondere Großer und Kleiner Frostspanner (Erannis defoliaria und Operophtera brumata) sowie Grüner Eichenwickler (Tortrix viridana) und wird als Flächenbehandlung mit rotorgetriebenen Luftfahrzeugen durchgeführt. Der Bekämpfungszeitraum ist zeitlich gesehen maßgeblich vom Entwicklungsstand der Schadinsekten, dem Vegetationsaustrieb und der Witterung abhängig. Dies entspricht in etwa einem Zeitraum von Mitte April bis Mitte Mai. Bekämpft werden sollen im Salzlandkreis Laubwälder in den östlich der Elbe gelegenen Teile von Schönebeck im Bereich Grünewalde, Elbenau, Plötzky sowie Ranies. Die Maßnahme umfasst eine Flächengröße von ca. 180 ha.

Für Waldbesitzer unter 100 Hektar abgrenzbarer Bekämpfungsfläche  erfolgt die Bekämpfung auf der Grundlage des § 13 Abs. 4 und 5 WaldG kostenfrei. Die Bekämpfung hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Waldbestand, eine Anhörung unterbleibt.
Der genaue Zeitraum der Bekämpfung sowie die Sperrung der Waldbestände zum Zeitpunkt der Befliegung, werden zeitnah bekannt gegeben. Derzeit finden die Feinabstimmungen zum Bekämpfungsgebiet sowie die Mittelauswahl statt.