Bürgerversammlung Ranies: Kurz und gut

Fahrzeughalle wird am 13. April um 15 Uhr ihrer Bestimmung übergeben, Bürger sind herzlich willkommen. Der Hinweis auf den in die Jahre gekommenen Planetenweg wird aufgegriffen, sagte er. Schon bald wird es heißen: „Auf nach Ranies, die Sonne putzen!“ Im Folgenden ging Bert Knoblauch auf Bürgeranfragen ein. Die Bitte, die provisorische Bushaltestelle am Ortsausgang Richtung Pretzien schon jetzt wieder in die Ortsmitte zu verlagern, wo eine neue bestehe, musste er nach jetzigem Kenntnisstand der Fachämter zunächst ablehnen, da ein Wenden von Bussen dort nicht möglich sei und ein Durchfahren über die Kreisstraße wegen der Bautätigkeiten noch nicht möglich sei. Laut Aussage der Baufirma wird ein Anfahren der neuen Bushaltestellen erst ab August/September 2019 möglich sein. Die daraufhin erfolgten Hinweise von Bürgern, ein Wenden im Rondell sei trotzdem möglich, oder man könne auch einen Alternativweg nutzen, werde an die Kreisverkehrs-Gesellschaft herangetragen, sicherte Bert Knoblauch zu. Ein weiterer Bürger erkundigte sich nach dem Umgang mit der Beschädigung der Zufahrtsstraße zu seinem Grundstück durch die Straßenbauarbeiten. Die Antwort: Der Weg in Richtung KFZ- Werkstatt wird beginnend an der Einmündung Kirche bis zur vorhandenen Asphaltdecke im Hocheinbau mit einer 10 cm dicken Asphalt Trag-Deckschicht versehen. Der Bereich dahinter wird nach Bauende und Beräumung der Baustelleneinrichtung im ursprünglichen Zustand wieder hergestellt, d.h.: Die Randbereiche des Wirtschaftsweges werden abgeschottert und verdichtet. Eine Begehung kann danach erfolgen. Eine zweite Frage war, warum der Weg südöstlich des Orts in Richtung Deich nicht als Hochwasserschutzweg ausgebaut wurde. Nein, war die Antwort, dieser Weg ist von den dafür zuständigen Fachleuten nicht dafür vorgesehen bzw. notwendig, dennoch werde die Baufirma dazu nochmals kontaktiert. Baudezernent Guido Schmidt ging im weiteren Verlauf der Versammlung auf die laufende Straßenbaumaßnahme ein, etwa auf jetzt zu erneuernde Gasleitungen, auf den bevorstehenden Einbau neuer Regenwasserkanäle Richtung Kindertagesstätte, später Richtung Kirche und Ortsausgang. Anspruchsvolles Ziel sei es, alle Arbeiten noch 2019 abzuschließen, was jedoch auch von äußeren Faktoren abhänge. Bezüglich der Zufahrt zur Feuerwehr gebe es tägliche Abstimmungen mit der Baufirma, deren Beratungen ohnehin jeden Dienstag um 10 Uhr jedem Bürger bei persönlichen Anliegen frei stehen. Guido Schmidt wies auch auf noch ausstehende Begrünung und die Pflanzung von Bäumen wie Zierapfel, Zierbirne oder Spitzahorn hin. Straßenausbaubeiträge, die auf die Bürger zukommen, sind sehr „überschaubar“, da sie sich lediglich auf die neue Straßenbeleuchtung beziehen, fuhr er fort. Was den geplanten Spielplatz angeht, sei es leider nicht gelungen, Fördermittel über das LEADER-Programm zu akquirieren, schluss der Dezernent seine Ausführungen. Ranieser Bürger sprachen sodann die nach ihrer Meinung bestehenden Mängel bei der Sonder-Beschilderung der Ortszufahrten nach Ranies wegen der Baumaßnahme an, es fehle der Hinweis „Frei bis Ranies“. Kraftfahrer würden „Verbotsschilder“ irritieren, „Sackgasse“ reiche nicht aus, Liefer-LKW würden riesige Umwege fahren. Dies werde geprüft, wurde zugesagt. Sorgen bereiten derzeit auch die noch nicht fertig ausgebaute „Kreuzung“ und der lädierte Ausweichweg Richtung Sportplatz, Betonplatten seien gebrochen. Der Straßenabschnitt in Richtung Kita soll – nach Plan - bis zum 16. Oktober dieses Jahres fertiggestellt sein, sagte Guido Schmidt. Bezüglich des Plattenweges in Richtung Deich werde bis Mai der Regenwasserkanal und bis Ende Oktober die Straße erneuert, fügte er hinzu. Ein letzter Bürgerhinweis bezog sich auf mangelnde Parkplätze vor der Gaststätte. Hier sind aber die Möglichkeiten begrenzt.