ABiSA-Ehrenurkunde für Erdmute Köppe

abisa17_033zugunsten der älteren und behinderten Menschen ausgeschöpft. Die engagierte Sozialfrau bedankte sich in bewegenden Worten für die Auszeichnung und deutete an, dass sie sich nun zunächst einmal etwas Ruhe und Zeit für sich selbst gönnen möchte. Das sei ihr gegönnt und wir gratulieren Erdmute Köppe an dieser Stelle ebenfalls herzlich zu der schönen Auszeichnung. Ein Ehrenpreis des ABiSA ging in diesem Jahr indessen an den „nachdrücklichen Vordenker gesetzlicher Veränderungen zugunsten Behinderter und engagierten wie streitbaren ABiSA-Mitstreiter“ Marcus Graubner, der „fordere, motiviere und Wege ebne“, wie Laudator Dr. Jürgen Hildebrand vom ABiSA ausführte. Weitere Ehrenpreise erhielten Karl-Friedrich Mantwitz als Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins für barriereloses Umfeld Magdeburg und unter anderem seine diesbezügliche Arbeit beim 1. FC Magdeburg  sowie der Mitteldeutsche Rundfunk mdr mit dessen Sachsen-Anhalt-Chefin Elke Lüdecke vor allem für die Einführung gebährdensprachlicher Sendungen in das Programm des Heimatsenders. Weitere Ehrenurkunden des ABiSA gingen am Samstag an Sandra Knopp für die Unterstützung der Selbsthilfearbeit, an Rainer Roschkowski für sein Engagement in der Selbsthilfegruppe „Herz-Kreislauf“, Renate Fischer als unermüdliche ehrenamtliche ABiSA-Helferin und an Detlef Pinkernelle, der still, beharrlich und langjährig in der Kehlkopflosenselbsthilfe tätig war. Ehrengäste der Veranstaltung waren neben Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, den drei MdB Tino Sorge, Burkhard Lischka und Waltraud Wolff und Staatssekretärin Beate Bröcker sowie Altminister DR- Karl-Heinz Daehre unter anderem auch die stellvertretende Oberbürgermeisterin Schönebecks, Gisela Schröder, sowie die Dezernent(inn)en Ina-Babette Barann und Guido Schmidt. Wie Dr. Hildebrandt während der Veranstaltung feststellte, hätten die Preisträger viel dafür getan, akustische, dingliche, bürokratische und visuelle Hürden für behinderte Menschen zu beseitigen. Er zitierte Albert Schweitzer, der sagte: „Das Wenige, was du tun kannst, ist viel.“ Ein ANTI-Preis wurde in diesem Jahr nicht vergeben. Vielleicht ein gutes Zeichen. Auf dem Foto oben Frank Schiwek mit Renate Fischer, Erdmute Köppe und Dr. Jürgen Hildebrand. Das untere Foto zeigt noch einmal mehrere Preisträger sowie die Bundestagsabgeordneten Lischka und Sorge.