Feuerwehr: Jahreshauptversammlung in Elbenau

die Beseitigung von Sturmschäden auf der B246a und einer Ölspur auf der Elbbrücke, eine technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall zwischen Elbenau und Plötzky, der Brand in einem Keller, in einer Tischlerei in Pretzien und in einem Chemiebetrieb und die Suche nach einer vermissten Person.
Insgesamt 19 ehrenamtliche Helfer, darunter fünf Frauen sind im Dienst aktiv, wobei die Einsatzbereitschaft nur am Wochenende voll gewährleistet werden kann, da viele Mitglieder außerhalb arbeiten. Bei Schadenslagen würden deshalb andere Wehren mit alarmiert. Acht Kameraden haben die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger absolviert. Zudem verfügen sechs Kameraden die Befähigung zum Maschinisten, vier zum Gruppenführer und einer zum Verbandsführer. Tatkräftige Unterstützung bekommen die Kameradinnen und Kameraden auch von den elf fördernden Mitgliedern und einem Ehrenamtlichen. Der Stadtteilwehrleiter teilte mit, dass die Voraussetzungen für das Löschen mit einer Wasserversorgung über 1500 Meter und die technische Hilfeleistung gegeben sind und auch die theoretische Schulung der Feuerwehr bei den Männern und Frauen erfolgreich durchgeführt wird. Desweiteren bedankte er sich für die Unterstützung der Stadt, die gute Zusammenarbeit mit der Ortsteilwehr Plötzky und würdigte die erbrachten Leistungen im Jahr 2012.

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase, der ebenso wie Dezernent Joachim Schulke an der Versammlung teilnahm, tat es ihm gleich und dankte für den Einsatz, neben den Kameradinnen und Kameraden auch den Angehörigen, die ihnen zur Seite stehen. Er sagte, dass die Stadt die Wehren brauche und freute sich über die vorbildliche Jugendarbeit der Ortsteilwehr Elbenau.

Sascha Kunstmann, Jugendwart von der Jugendfeuerwehr, machte deutlich, dass in Elbenau die Ausbildung groß geschrieben werde. Mit seinen Kameraden Christian Werner, Torsten Pötsch und Marcel Ohle kümmert er sich um insgesamt acht Mitstreiter, darunter eine Mitstreiterin. Er bedankte sich für die große Unterstützung der Jugendwehr bei allen Kameraden und Eltern und hofft auch, dass die Jugendarbeit ausgebaut werden kann, denn: "Alle wollen mit dem Feuerwehrauto mitfahren, aber keiner möchte Mitglied werden."

Als Gäste hielten mehrere Stadträte kleinere Grußworte. Dabei bedankte sich Sabine Dirlich (Die LINKE)für die Einladung und ließ den Jugendwehren der Stadt Schönebeck (Elbe) eine Spende zukommen. Die Politikerin dankte auch allen anderen Feuerwehrleuten, nicht nur den Jugendlichen. Als Stadträte sind wir hier, weil wir ihre ehrenamtliche Arbeit nicht hoch genug einschätzen können.Diesen Worten schlossen sich in Elbenau auch Thomas Mogge (FDP) und Werner Grundmann (SPD) an. Die Räte dankten für das ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft, die eigene Gesundheit für das Leben anderer aufs Spiel zu setzen.

Ronald Mühlsiegel, Stadtwehrleiter und stellvertretender Leiter der Wehr in Elbenau, lobte die Ortsteilwehr Elbenau, denn nach den geburtenschwachen Jahrgängen, wächst wieder das Interesse am Feuerwehrdienst in den Jugendwehren. Im Anschluss wurde noch die Beförderung von Christian Werner und Nico Mühlsiegel in den Dienstgrade Feuerwehrmann erwähnt, da auch diese Kameraden alle notwendigen Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen haben.