Land Sachsen-Anhalt und Deutsche Bahn vereinbaren Fortführung des Bahnhofsprogramms bis 2018

Bahnhof_SBKDie Zusammenarbeit des Landes Sachsen-Anhalt und der Deutschen Bahn AG zur Modernisierung von Bahnhöfen und Stationen wird fortgesetzt. Das besiegelten am 7. März in Dessau mit ihren Unterschriften Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, und Michael Müer, Leiter des Regionalbereichs Südost, sowie Klaus Rüdiger Malter, Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH. Die erfolgreiche Rahmenvereinbarung zum Bahnhofsprogramm mit einer Laufzeit von 2010 bis 2013 verlängert sich damit um die Jahre 2014 bis 2018. Minister Daehre erklärte: "Wegen des langen Planungsvorlaufs der einzelnen Projekte ist es wichtig, dass wir uns bereits jetzt geeinigt haben. Nur so ist ein kontinuierlicher Ablauf zu gewährleisten. Zugleich werden damit auch künftig Bundesmittel für Vorhaben im Land Sachsen-Anhalt gebunden." Gemeinsam mit Dr. Zeug präsentierte er eine Broschüre des Landes Sachsen-Anhalt zum Bahnhofsprogramm. Das Heft enthält eine Übersicht über die Projekte 2010 bis 2013, über Fördermöglichkeiten, auch im Schnittstellenprogramm, und bereits verwirklichte Vorhaben wie in Schönebeck-Salzelmen, Wallhausen, Weißenfels und Ilsenburg. Für die 40 bis 45 Projekte in den 5 Jahren ab 2014 sind Gesamtinvestitionen in Höhe von 50 Millionen Euro vorgesehen. Davon trägt das Land einen Anteil von etwa 22,5 Millionen Euro; die DB Station&Service AG erbringt aus Eigen- und Bundesmitteln 27,5 Millionen Euro.  Vorgesehen sind u. a. die Erneuerung und der Ausbau der Verkehrsstationen in Schönebeck/Elbe, Köthen, Roßlau, Dessau Hauptbahnhof, Lutherstadt Wittenberg (Falkenberger Seite), Haldensleben sowie der Haltepunkte der S-Bahn Magdeburg. Ziel ist es, die Stationen in Sachsen-Anhalt attraktiver und zugleich stufenfrei zugänglich zu gestalten.