Minister Aeikens übergab Fördermittel zum Hochwasserschutz

Die Mittel stammen zu 75 Prozent aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes und zu 12,5 Prozent vom Land, die Stadt muss Eigenmittel ebenfalls in Höhe von 12,5 Prozent zur Verfügung stellen. Verwendet werden soll das Geld für mobile Hochwasserschutzwände und die Sanierung einer Stützmauer in diesem Elbuferbereich Schönebecks. Wie Hans-Heiner Mähnz vom städtischen Tiefbauamt erläuterte, handelt es sich bei den Hochwasserschutzwänden um mobile Systeme aus Aluminium und Edelstahl, wobei im Ernstfall Dammbalken in drei Meter von einander entfernte Stützen "eingefädelt" werden, die zuvor mit den fest installierten Bodenplatten verschraubt worden sein müssen. Ausführende werden vor allem die Mitglieder der Wasserwehr Schönebecks sein - und das sind mittlerweile immerhin zwölf Kameraden, wie deren Leiter Kamerad Lindner zu berichten wusste. Minister Aeikens fühlte sich am Elbufer und nicht zuletzt im neuen Café "Elbblick" sehr wohl, in dem das Pressegespräch stattfand. "Ich komme bestimmt wieder hierher", gelobte er in Gegenwart weiterer Gäste wie dem Stadtratsvorsitzenden Rolf Wiswede, Hochwasserexperte Christian Jung und Baudezernent Guido Schmidt. Das Land, so Minister Aeikens, gab seit 2002 für den Hochwasserschutz - wie etwa für Deichsanierungen - aus, in diesem Jahr folgten weitere 30 Millionen, im kommenden 20.