Puschendorf-Textilservice von Europas Marktführer übernommen

ändere sich grundsätzlich nichts. So bleiben auch die derzeit 115 Arbeitsplätze in Schönebeck erhalten. Außerdem verspricht sich der Unternehmer, der gemeinsam mit dem Franzosen Manuel Brillet weiter als Geschäftsführer vor Ort agieren kann und will,  ein Stück weit mehr langfristige Standortsicherheit unter dem Dach des börsennotierten Marktführers. Dem deutschen Mittelständler kommt die Anbindung an eine „Mutter“ und damit das Tochterdasein entgegen, um nicht irgendwann einmal zwischen größeren Konkurrenten zerrieben zu werden. Deshalb spricht der Textilserviceprofi angesichts der neuen Struktur auch von einer Win-win-Situation, von einem Stück Zukunftssicherheit. Die regionalen Kunden profitieren weiterhin durch Rahmenverträge von der verlässlichen Zusammenarbeit mit dem Textilreinigungsunternehmen. Elis selbst steht auch möglichen Investitionen für Erweiterungen aufgeschlossen gegenüber, auch um das Niveau der Dienstleistung auf höchstem technischen Standard zu halten. Eine Erweiterungsfläche von etwa 8000 Quadratmetern hatte Puschendorf bereits strategisch von der Stadt erworben.  Schon jetzt platzt die Expeditionsabteilung für Konfektionierung, Abfertigung und Versand buchstäblich aus den Wäsche-Nähten. Schönebeck war immerhin der erste der neben Geithain, Flechtingen, Heiligenstadt und Mannheim fünf deutschen Standorte und zugleich auch Hauptfirmensitz der Puschendorf-Gruppe. Der Belegschaft stehen weiterhin mehrere Entwicklungsmöglichkeiten offen – Meister, Schichtleiter, Hygienebeauftragter oder Studium, alle Qualifizierungen sind möglich. Alle deutschen Niederlassungen beschäftigen zusammen etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: Mitarbeiterin Martina Wagschal-Gerloff in der Expedition von Puschendorf Schönebeck.