OB besuchte Johanniter

Johanniter2016_KopieDr. Martina von Witten, Hauptamtliches Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, und Jens Hennicke als ehrenamtlicher Regionalvorstand darüber auf, wie der neue Standort derzeit aufgebaut und saniert wird. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, noch in diesem Sommer soll das Vorderhaus vollständig als Wache ausgebaut sein. Die große Fahrzeughalle sowie der Desinfektionsraum und die Lagerräume sind bereits mit notwendiger Technik versehen. Zur Ausstattung gehören vier moderne Fahrzeuge plus ein Reservefahrzeug. Die Verantwortliche der Rettungswache Christin Zerna führte die Gäste anschließend durch die Übergangscontainer, die als Ersatzwache im November 2015 aufgebaut wurden. Dort können sich derzeit die 24 Mitarbeiter(innen) auf ihre Einsätze vorbereiten, je nachdem, wie der Dienstplan es vorsieht. Neben den Schlafräumen und einer Küche wurde auch ein Aufenthaltsraum hergerichtet, in dem sich tagsüber bis zu acht Einsatzkräfte für Notfälle bereithalten.

Die Wache ist zuständig für das Stadtgebiet Schönebeck inkl. Elbenau, Plötzky, Pretzien und Ranies sowie Barby, Eickendorf, Biere und Welsleben. Laut der gesetzlichen Vorgaben muss ein Notarzt spätestens 20 Minuten nach Eingang des Notrufes bei der Rettungsleitstelle am Unfallort, beziehungsweise beim Patienten in seiner Wohnung sein. Der Rettungswagen muss es innerhalb von zwölf Minuten schaffen. Der Landkreis ist Träger des Rettungsdienstes und für eine flächendeckende und bedarfsgerechte medizinische Versorgung der Bevölkerung zuständig.