Teutloff-Rasselbande im Baudezernat

Marktbrunnen??, wollte der Fachmann wissen. Prompt kam die richtige Antwort: ?Wasser!? Was Kinder also mit einem Wort auf den Punkt bringen können, dazu brauchen Experten manchmal ganze Akten. Die Erzieherinnen Dagmar Dölicke und Silva Heide sowie Praktikantin Anja Hagendorf waren sich einig, dass es eine tolle Idee war, die Kinder mit einem solchen Besuch für dieses großes Thema Bauen zu interessieren und vielleicht auch hier und da einen kleinen Berufswunsch zu wecken, neben ?Ärztin? und ?Polizist? natürlich. Außerdem trage dies nicht zuletzt dazu bei, die Kinder an ihre Stadt zu binden und wecke Fantasie und Kreativität. Als es um die neue Elbefigur auf dem Brunnen ging, staunten die Kleinen nicht schlecht, dass das aktuelle Modell Ines Donig, ihres Zeichens Tiefbaufrau, lebendig vor ihnen saß. Die verteilten Gummitierchen bauten zwei Mädchen auf dem Tisch gleich einmal zu einer Straße, als Guido Schmidt die Älteren schon in die dunklen Kanäle der Ver- und Entsorgung entführte. Zum Bauen braucht man Steine, und so hatte der Dezernent seinen Schreibtisch gleich einmal mit dem Granit für den neuen Markt gepflastert. So verzahnten sich an diesem Morgen im Breiteweg Praxis und Theorie sowie jung und alt. Eine Führung durch die verschiedenen Bereiche ergänzte die kleine Lehrvorführung, die durch weitere Aktionen ihre Fortsetzung erfahren soll. Fragen sind der Anfang aller Antworten und Problemlösungen. Und die Kinder aus der Gorkistraße sparten nicht damit. ?Was wollt ihr denn an den neuen Marktplatz reinbauen?? lautete eine. Unter anderem Bäume, Bänke und vor allem noch ein Wasserspiel. Das hörten die aufmerksamen Kinder gern und die Großen wünschten sich, dass sie den Besuch nicht so schnell vergessen werden. Zu diesem Zwecke wurden alle Mädchen und Jungen durch Mitarbeiterin Maritta Tschenisch "abgestempelt". Nun dürfen sie also immer wieder hinein in das große Haus.