Winterdienst eingeschränkt: Solestadt ohne Salz - Bitte um Hilfe und erhöhte Aufmerksamkeit

Der Winterdienst in der Stadt Schönebeck (Elbe) durch den Städtischen Bauhof ist ab sofort nur noch eingeschränkt möglich, da die Salz- und Splitreserven zu Ende gehen und auch Sand wegen des gefrorenen Bodens nur noch bedingt einsetzbar ist. Während die Salzlieferungen aus Bernburg schon seit Ende Dezember ausgeblieben waren, hat nun auch das Kaliunternehmen in Zielitz seine begrenzten Lieferungen ausgesetzt. Die Ressourcen sind weitestgehend erschöpft, man ist "fast komplett am Ende". Zwischenzeitlich hatte sich auch Oberbürgermeister Haase mehrmals beim Städte- und Gemeindebund und beim Landkreistag für eine Veränderung der Prioritäten zugunsten der Kommunen bei den Salzlieferungen eingesetzt. Mehrmalige Nachfragen des Bauhofes beim Bernburger Betrieb blieben ohne Ergebnis. Nun ist in Schönebeck quasi nur noch die Prise Salz für das Frühstücksei vorhanden. So wird der Winterdienst mit der Schneeberäumung durch den Bauhof entsprechend dem abgestimmten Fahrroutenplan und den technischen und personellen Kapazitäten zwar fortgesetzt, eine Abstumpfung ist jedoch nicht mehr möglich. Dafür wird um Verständnis gebeten. Gleichzeitig bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger bzw. die Verkehrsteilnehmer angesichts der misslichen Situation und erhöhten Glättegefahr dringend um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.