LHW informierte über Hochwasserschutz in Pretzien

Bäume  notwendigerweise dafür gefällt werden und welche baulichen oder sonstigen Kleinanlagen wie Zäune, gegebenenfalls auch nur zwischenzeitlich, rückgebaut werden müssen. Entsprechende Entschädigungen werden geprüft. Die Fällungen müssen bis Ende Februar abgeschlossen werden. Die bauliche Umsetzung der Spundwand, die landseitig auch drei Rampen mit einer lichten Weite von drei Metern für das Rasenmähen erhält, ist für März bis Ende Juli dieses Jahres vorgesehen. Die Wand, die eine farblich angemessene Konservierung erhält, soll etwa 100 Jahre halten, so das LHW. Durchlässe für aus dem Wohngebiet abfließendes bzw. drängendes Regenwasser werden mit eingebaut. Anwohner sind angehalten, für ihre Grundstücke mobile Wasserpumpen vorzuhalten. Bei öffentlichen Durchlässen stellt das LHW eine solche. Die insgesamt zwölf Anlieger wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Arbeiten an der Großen Sorge und an der Hafenstraße, bedingt durch die schwere zum Einsatz kommende Technik, gewisse Einschränkungen mit sich bringen werden. Auch für das Fischerufer in Pretzien ist eine weitere Maßnahme des vorbeugenden Hochwasserschutzes in Vorbereitung, die Entwurfsplanung sei abgeschlossen, so das LHW. Hierzu wird es Ende Februar eine Anwohnerversammlung geben. An der gestrigen Veranstaltung nahmen neben dem LHW und betroffenen Anwohnern auch Planer, Gutachter, Baubetriebe, Bauüberwacher, die Wasserwehr Schönebeck und Mitarbeiter der Stadtverwaltung teil.